sorry pezcore hoffe ihr seid auch ohne uns gut zum festival gekommen, haben bis halb drei auf dem flughafen auf euch gewartet, was sich aber als etwas schwierig herausstellte, da wir ja gar nicht wissen wie ihr ausseht, was für eine tolle planung... nächstes mal wird alles besser
oh, ihr habt wirklich gewartet? trotz garantiertem nichterkennens?
bei der uhrzeit bin ich aber mal sicher, dass wir zumindest aneinander vorbeigelaufen sein müssen. so groß is der flughafen auch wieder nicht.
egal, eines muss gesagt werden: die spanier sind nicht ganz dicht und das war fast immer gut so.
das u-bahn netz ist wirklich toll, es bringt dich überall hin... wenn es fährt...
aber mal der reihe nach, wir haben uns mit dem herrn cobain vor einem betonhaufen namens bernabeu getroffen. danach zurück ins zentrum (zumindest so ungefähr) ein kleines gemütliches lokal gefunden und dann gings auch schon los. spanischer rotwein lässt die zeit anscheinend schneller vergehen. irgendwann haben wirs dann doch nach leganes geschafft, was ich vorm eingang bereits von the used vernommen habe, hat mich besser gestimmt nach dem 'durchwachsenen' rock am ring auftritt. es sollte sich leider nicht bestätigen. enttäuschung nr. 2.
das stadion war recht klein und schnuckelig, aber erst kurz vor pj so richtig schön voll, aber nicht unangenehm. die ersten takte von porch und alles war vorbei. die spanier sind textsicher, dass man sich selbst fast schämen möchte, die stimmung BOMBE. lediglich der sound war anfangs (standen eher rechts ca. 15-20m von der bühne) bescheiden, hat sich meinem empfinden nach aber später stark gebessert.
das set ja, die hattens anscheinend sehr eilig dampf zu machen, kaum pausen, immer drin. wohl auch ein mitgrund warums mir gar so kurz vorkam. der erste encore-block war schneller vorbei als er begonnen hatte, aber bei der songauswahl nicht wirklich ein wunder. der zweite block war dann großes kino.
ja, es hätte ruhig länger sein können, die u-bahn hatte sowieso was gegen uns. dennoch wars für einen tour-einstieg super und gibt doch einigen spielraum nach oben hin frei.
meine highlights fürs wiedersehen: ein not for you, ein WUNDERBARES black, i believe in miracles zum richtigen zeitpunkt, direkt vor meinem geliebten baba. ich hab mich gefreut.
danach kamen nur mehr unspektakuläre sachen wie im regen laufen statt u-bahn fahren, in irische pubs in madrid gehen, mit erpresser-taxis fahren, lokalsuche um 5.30 oder wc-suche in spanischen discos.
es war chaotisch, es war furchtbar, ich würds sofort nochmal machen. nur diesmal ohne die einzige regennacht des jahres zu erwischen!