Neues Album 2022/2023

[mr.igby]

Richtig guter Song, das passt.
Erfindet das Rad nicht neu, aber liefert das, was ich mir erhofft habe.
Einer der besten Songs der Platte.

Wenn das einer der besten Songs vom neuen Album sein soll, möchte ich den Rest gar nicht mehr hören.
Aber wahrscheinlich hast du einen Smiley vergessen..

Nope, ist ernst gemeint.
Ich frage mich aber wirklich, was einige Fans (damit meine ich jetzt nicht explizit Dich) mittlerweile von Pearl Jam erwarten.
Es kommt mir so vor, als sei alles Neue eh erst mal kacke.
Natürlich muss man nicht alles toll finden, aber teilweise sieht es für mich oft schon überkritisch aus.
Für mein einfaches Gemüt ist Wreckage jedenfalls ein sehr schöner Song. 

Ich finde Wreckage auch sehr gut.   

Damit ist das Thema erledigt.
Tylers Einschätzung ist Referenzmeinung, basta.

[Tomcat1975]

Finde ihn auch  langweilig von der Musik her. Vor allem hätte nach 3:30 Schluss sein können, aber er wird noch auf 5 min gezogen. Nicht so meins.

[retro]

Download von running kam gerade vom 10c . Kommt der Rest auch noch?

[bruetschi]

Wreckage klingt extrem nach Tom Petty und ziemlich langweilig. Hätte gut auf Earthling gepasst.

Tom Petty ist nie langweilig und der Song auch nicht 

[Chris.]

Die Alben der Woche im Soundcheck (tagesspiegel.de):

"Pearl Jam: Dark Matter (Monkeywrench)
Pearl Jam waren stets schwer zu lesen. Was viel mit der Gemütsverfassung von Frontman Eddie Fedder zu tun hat – verlumpte Ruppigkeit strebt nach Erlösung. Da durfte man alles erwarten. Mit 59 Jahren bietet Vedder immer noch unfassbare Kräfte auf, um seine Schiffbrüche zu verarbeiten. Und ein paar brillante Zeilen sind auch auf dem zwölften Studioalbum drin. Aber insgesamt ist „Dark Matter“ nur halb so dunkel, wie es sein könnte, und viel weniger inspirierend als das furiose „Gigaton“-Album, mit dem die letzten ehrbaren Vertreter der Grunge-Ära 2020 eine siebenjährige Pause beendeten. Jetzt klingen sie fast schon so gefestigt wie Springsteens E-Street-Band. Beängstigend.
Kai Müller, Tagesspiegel"

[Chris.]

Einziges Deutschland-Interview zu „Dark Matter“ in der Visions (paywall):
https://www.visions.de/features/der-lange-weg-ans-licht-pearl-jam-dark-matter-interview/

[Abi]

und noch was:

https://www.derstandard.at/story/3000000215298/pearl-jam-und-ihr-durchschnittlich-leiwandes-album-dark-matter

und

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/pearl-jam-eddie-vedder-interview-e105743/?reduced=true -> paywall

[Hari25]

Wie fang ich am besten an?
Ich mag "Ten" nicht. Ich liebe die Songs, aber ich mag die Ten nicht. Ich mag die Produktion nicht.
Ich liebe das Raue an "Vs" und "Vitalogy". Ich liebe das freie an "No Code" und "Yield" Diese unbeschwerten Live-Recordings im Studio.
So, und nun wird hier ein Album so unglaublich positiv beworben, dass ich seit mehreren Tagen diesen Moment des ersten Hörens von "Dark Matter" kaum noch erwarten konnte.
Und was höre ich. Irgendwas mit einer Art "Ten"-Produktion. Dieser poppige Drum-Sound. Diese unendlich vielen Gesangsspuren. Nein, ich mag "Dark Matter" nicht.
Nach all dem Hype bin ich jetzt ernsthaft enttäuscht. Die Songs werden mir Live gefallen, da bin ich mir sicher. Wie bei "Ten".
Mr Watt ist definitiv ein Genie im Pop-Bereich. Diesen Rang wird er sich die nächsten Jahrzehnte nicht nehmen lassen. Er sollte aber die Finger von Pearl Jam lassen.

[Teahupoo]

Mir hilft es inzwischen jedes neue Album als absolut eigenständige Geschichten zu betrachten und darf sie nicht mit ihrer kreativen Hochphase vergleichen.

Müsste ich DARK Matter mit anderer,aktueller Musik bewerten erhielt es von mir gute 5 von 10 Punkten.

Das bedeutet ich bin nicht enttäuscht aber auch nicht unheimlich geflasht wie von einem Yield oder den Alben davor die sich ihre eigene Daseinsberechtigung bei mir verdient haben.

Auf dem neuen Album wirken einige Songs etwas Schemenhaft zu manchen Vorgängern, wissen mich aber zu unterhalten.

Außer React,Respond...der ist echt ne 1 mit Sternchen find ich, und hebt sich relativ stark vom Rest ab.
Hätte ich auf der Vitalogy auch gern gesehen

Waiting vor Stevie hätte durchaus seinen Platz auf der TEN gefunden und erinnerte mich beim Outro extrem ans Outro von Alive.
Fast ne 1/1 Kopie.....so aus der Erinnerung am Dienstag zumindest.

Also ein bisschen Retro Emotion kommt auch bei mir hoch.

Finde dass es dadurch dennoch nicht Back to the Roots geht und auch nicht so hart klingt wie durch die Vorab Infos beworben.

Aber inzwischen mag ich alle Alben auf ihre Art....das neue sogar -schon- beim Zweimaligen hören.