So, da ich ja am Samstag in Hamm bei Army war, hier mal mein kleiner Bericht:
Die Ausstellung, die wir eigentlich eingeplant hatten, haben wir geknickt, weil wir uns Freitag Abend am Aasee beim Grillen unbedingt noch die Kante geben mussten und dann am Samstag früh aufgestanden sind, um in Hiltrup an einer Anti-Nazi-Demo teilzunehmen.
Dann hatten wir uns leider irgendwie vertan und dachten, Einlass wäre um 20 Uhr, stellten dann aber um 18 Uhr fest, dass es doch ein Stunde früher ist und sind dann schnell zum Bahnhof und losgefahren, um wenigstens etwas von der Vorband mitzubekommen. Beim Zwischenstopp, wieder in Hiltrup
, waren dann die Türen des Zuges kaputt und die Bahnangestellten haben 20 Minuten gesucht, bis dann einer auf die Idee kam, das ganze System einmal auszumachen und wieder an... dann ging's weiter, Windows lässt grüßen!
Naja, wir waren dann gegen 20:15 im Maximilianpark, der an sich ganz schön zu sein scheint, wir sind aber ziemlich schnell rein und haben dann noch 2 Songs von der Vorband (den Namen hab ich leider vergessen) gehört, aber der Sound war ziemlich schlecht hinten in der Maximilianhalle.
Dann, ca. 21:10 Uhr ging's los, Justin und Co betraten die Bühne, mit dem üblichen "OK?" wurde die Menge begrüßt und es erklang das Riff meines Wunschopeners "Whirlwind". Weiter ging's mit "Believe It", bevor 4 Songs von der "Carnival" folgten: "BD3", "Island", "Carlisle Road" und "Another Imperial Day". Danach wurden die Highlights aneinander gereiht, "Wonderful way to go", "51st State", "Here Comes The War", "Snelsmore Wood", , "Too Close To The Sun". Die erste Überraschung für mich: Es ertönten die Klänge eines Muezzins vom Band und es war klar, dass jetzt "Brother" kommen würde, gefolgt von "White Coats".
Dann ein längeres Gitarrenintro von Marshall Gill, erst bei den letzten Tönen merkte ich, was jetzt kommen sollte: "Vagabonds"! Der Song, von dem ich dachte, ihn nie live sehen zu können! Die Stimmung war dabei mit Abstand am Besten!
Mit den drei weiteren Klassikern "No Rest", "Poison Street" und "Get me out" wurde das Hauptset beendet.
Zweimal wurde die Army noch auf die Bühne zurückgeholt, im ersten Zugabenteil gab's "Purity", "The Hunt", was mit dem Satz "Der wurde oft von einer Metalband gespielt" eingeleitet wurde (Sepultura) und "Green & Grey", was wie immer sehr schön war! Der zweite Teil bestand aus dem mir unbekannten "Rumour & Rapture" und wurde mit "I love the world" abgeschlossen.
Alles in allem war es ein gelungenes Konzert, leider war der Sound in der Halle ziemlich schlecht, da, wo wir zuerst standen, hörte man fast nur Bass und Schlagzeug, Justins Gitarre kam fast gar nicht rüber. Das hat er selbst wohl auch schnell bemerkt und sagte nach 2-3 Liedern "Welcome to this acoustic wonderland", natürlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Nachteil war auch, dass wir alle ziemlich kaputt waren und dass der zeitpunkt für mich nicht so gut war, mitten in der PJ-Euphorie. Aber Army kann man sich eigentlich immer ansehen, die geben alles und man wird nie enttäuscht!
Nochmal die Setlist zur Übersicht:
Whirlwind
Believe it
BD3
Island
Carlisle road
Another imperial day
Wonderful way to go
51st state
Here comes the war
Snelsmore Wood
Too close to the sun
Brother
White coats
Vagabonds
No rest
Poison street
Get me out
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Purity
The hunt
Green&Grey
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Rumour & Rapture
I love the world