hab jetzt endlich den visions artikel herausgekramt:
empfindet er sein tun wirklich als eskapistisch? als zeitverschwendung gar? "gemessen am ergebnis schon! wann immer du etwas erschaffst, wirst du sich zwangsläufig mit dessen fehlerhaftigkeit arrangieren müssen. sei es ein song, ein bild oder ein text: alles bleibt letzen endes fragment. vorläufig. unzulänglich. perfektion ist und bleibt utopie. was aber eben andererseits wichtig ist, denn sonst entfiele ja automatisch der antrieb, fortzufahren."(bezogen auf waste of paint und method acting, besonders eben den "keep on strumming..."-teil)
weiters ein schönes komentar aus diesem artikel:
method acting - eine zartbittere ode an den gesang als antidepressivumist jetzt nicht wirklich ausführlich, aber immerhin etwas. ein gedanke der mir jetzt kürzlich gekommen ist, ist folgender: ich hatte immer probleme mit der zeile "return to the witch...", da wusste ich echt nicht was er meinen könnte. was ist, wenn er damit einfach einen bestimmten künstler(z.b. bob dylan, ein großes vorbild von ihm) meint, der ihm alles "beigebracht" hat? im dem sinne, dass er einfach zurück zu diesen einflüssen geht und sich wieder davon inspirieren lässt.
@hajü: wegen deiner frage zum begriff refrain(hab ich leider erst jetzt gesehen): ich hab das deswegen als irreführend betrachtet, da sich der text nicht wiederhohlt, was normalerweise ein kennzeichen eines refrain ist. das ist auch interresant an der ganzen cd: es gibt kaum wiederkehrende textstellen(als refrain z.b.). der typ rattet da seitenweise texte herunter, das ist unglaublich