kennt zufälig jemande eine seite fürs grundverständniss der verstärkerkunde?
ich hab zum größten teil keine ahnung von was ihr hier erzählt. was sind Tops und combos? 
ich muss noch viel lernen...
meinst du jetzt technisch gesehen (wie ist ein verstärker aufgebaut?) oder was es da überhaupt alles gibt (die verschiedenen technologien, etc)?
eher was es so alles gibt. grundbegriffe etc.
ok, es gibt im grunde 3 folgende typen:
röhrenverstärker:
gelten als die königsklasse unter den amps, i.d.r teurer als transistorverstärker. fast jeder gitarrist will einen, fast jeder profi spielt einen (zumindest im rockbereich).
das argument, dass röhren einfach besser klingen als transistoren, ist natürlich geschmacksache, anders klingen sie auf jeden fall. röhrenverstärker reagieren am besten von allen verstärkertypen, auf die spielweise des gitarristen. sprich: sanftes spielen - sanfter, cleaner ton; hartes anschlagen der saiten - aggresiver, verzerrter (bei einer gewissen lautsärke) ton.
das kann man ganz schön bei leuten wie jimmy page beobachten. früher gab es ja keine mehrkanäligen amps (also verstärker die einen kanal für clean bieten und mit fußschalter umschaltbar einen, oder mehrer verzerrte kanäle), sondern nur verstärker die einen eingestellten sound liefern konnten (außer du hast beim spielen an den reglern rumgedreht). zum verzerren wurden die dinger dann so laut augedreht, dass sie übersteuerten. da man dann eben nicht immer rumdrehen konnte, regelte man den grad der verzerrung mittels anschlag und volumepoti an der gitarre. jimmy page hat dann eben bei songs wie stairway to heaven sein volume poti runtergedreht, so dass er einen fast cleanen ton bekam und beim solo hat er die lautstärke an der gitarre wieder voll aufgedreht und bekam einen verzerrten ton.
sowas geht zwar bei transistor-oder modellingverstärkern in maßen auch, jedoch bei weitem mit keiner solchen dynamik wie bei röhrernverstärkern.
transistorverstärker:
ewig ungeliebt und das wird sich auch nie ändern. der verzerrte ton bei transistorverstärker klingt meistens viel unharmonischer wie bei röhrenamps, jedoch kann man einen viel klareren cleanton erreichen. hier liegen die stärken dieser technik. der roland jazz-chorus verstärker ist in diesem gebiet sehr beliebt und wird von vielen gitarristen für cleane parts genutzt (z.b. james hetfield). ansonsten fällt mir spontan dimebag darell ein, der immer randall transistorverstärker gespielt hat. ansonsten halt auf grund des preises bei einsteigern beliebt und von profis in vielen fällen gemieden.
modellingverstärker:
im zuge der sicher immer weiterentwickelnden technik, hat die qualität von digital-verstärkern in den letzten jahren dramatisch zugenommen. mittels digitalen signalprozessoren werden bekannte verstärkerklänge simuliert und neue entworfen. obwohl die technik früher belächelt wurde, ist das ganze imo eine ernstzunehmende sache geworden. line6 (die auch hervorragende effekte bauen) hat da einige sehr gute produkte am start (den vetta z.b.). der hat dann auch gleich viele verschiedene effekte am start und kann mit einem floorboard
http://www.thomann.de/prodbilder/157796.jpgangenehm bedient werden. die technik wird in zukunft extrem zunehmen und wird mehr und mehr auch im profi/studiobereich akzeptiert. leute wie trent reznor verwenden solche sachen oder the edge glaube ich auch.
hoffe du hast jetzt einen kleinen überblick, du kannst ja mal im musiker forum reinschauen (
www.musiker-board.de/vb). da schwirren einige echt kompetente leute rum.
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