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Ticketpreise - Umsatzrekorde

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ghjt6u7:
Ticket-Umsatz bricht Rekorde
Live-Erlebnis weiterhin nicht downloadbar
[19.04.05 14:01]

Wir haben es schon lange geahnt, doch die Gewinnzahlen der Konzertwelt fallen schon beeindruckend aus. Wie das Fachmagazin Music & Copyright aktuell schätzt, haben die Veranstalter mit ihren Einnahmen aus dem Ticketverkauf weltweit erstmals die 10-Milliarden-Grenze gerissen. Neben den immer weiter steigenden Ticketpreisen seien dafür Mehreinnahmen aus Sponsoring-Deals und eine steigende Begeisterung für Festivals verantwortlich, meinen die Branchen-Analysten.

Und wie kommt es zu diesen Ticketpreisen? Durch höhere Garantiesummen für die Top-Künstler und ihre Agenten, meint auch Branchenmagazin Musikwoche. Nach ihren Angaben, die sich u.a. auf die Zahlen von Music & Copyright stützen, lag der Durchschnittspreis der 100 erfolgreichsten Tourneen in Nordamerika bei 52,39 Dollar, fast 12 Dollar mehr als noch vier Jahre zuvor. In Europa lagen demnach 2004 die Red Hot Chili Peppers mit 17 Mio. Dollar brutto bei nur drei Konzerten in London an der Spitze der Top-Verdiener. Generell jedoch wende sich das Interesse der Europäer verstärkt einheimischen Acts zu.
Ein kurzer Blick in das aktuelle Angebot eines Online-Anbieters bestätigt die Bereitschaft der Fans, für Konzerte weit mehr Geld auszugeben als für Tonträger. Alle hier aufgeführten Preise beziehen sich auf kommende oder laufende Deutschland-Konzerte und verstehen sich ohne die noch zusätzlich zu leistende Vorverkaufs-Gebühr:

Audioslave 43 €
R.E.M. 50 €
Destinys Child 50 €
Coldplay 52 €
Westernhagen ab 62 €

Bleibt erneut festzustellen: Konzert-Besuche lassen sich nicht tauschen, kopieren oder per ebay verscheuern. Wäre der z.B. Moshpit-Besuch downloadbar, hätten die Preise mit Sicherheit eine andere Entwicklung genommen.
intro.de

gab hier ja vor kurzem schonmal die diskussion im konzertthread.
und hatte auch erst gestern wieder so ein erlebnis.
die solokünstlerin feist die bis jetzt noch kaum einer kennt spielt in dresden für unglaubliche 20euro.
im nachbarland holland kosten tickets der tour nur ca. die hälfte.
teilweise, wie bei audioslave z.b. ist es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar wie diese band knapp 50euro verlangen kann.
sicher gibt es auch hier fans die jeden preis bezahlen um wie in dem fall audioslave sehen zu wollen.
trotzdem, ganz böse entwicklung.
2000 dachte ich noch...74DM fürs abschiedskonzert der pumpkins....das ist ein bisschen teuer.
jetzt kann man froh sein wenn man eine band in der kategorie für 35euro sieht.

jobst:
In Deutschland sind es ganz klar die Veranstalter und das Monopol um CTS/Eventim, die den Preis in die Höhe treiben. Aber was eigentlich viel schlimmer ist: Sie können es auch. Guck Dir die U2-Preise anfangs bei ebay an. Da sagt sich doch jeder Veranstalter "wieso nehm ich nicht gleich noch etwas mehr". Die Leute bezahlen es ja. Da war vor kurzem ein Artikel bei Spiegel Online, bin aber zu faul den jetzt rauszusuchen.

noth1ngman:

--- Zitat von: jobst am 19. April 2005 um 17:58 ---....
Aber was eigentlich viel schlimmer ist: Sie können es auch. Guck Dir die U2-Preise anfangs bei ebay an. Da sagt sich doch jeder Veranstalter "wieso nehm ich nicht gleich noch etwas mehr". Die Leute bezahlen es ja.
...

--- Ende Zitat ---

Siehe Mr. *hüstel* Working-Class-Hero Springsteen.  :(

In 'ner halben Stunde war der Drops gelutscht, alle Tickets weg. Und das bei DEN Preisen...da müssen sich die Veranstalter ja denken: Hätten wir bloss noch mehr genommen. Grausam,grausam, dieses Szenario.

Ich sehe UNS schon bei PJs 30-jährigem Bühnenjubiläum und wir mussten für die Tickets unsere Omas verpfänden...oder zumindestens deren Klein-Häuschen.  ::)

Habit:
um so schöner ist es immer, wenn ich auf kleiner Konzerte gehe. Da zahle ich 5 Euro eintritt, und dafür bekomm ich dann noch einen Bier-Bon  ;D so muss das sein...

Ich höre teilweise schon auf  darüber nachzudenken auf große Konzerte zu gehen! Alles über 35 Euro ist einfach VIEL ZU VIEL! Aber naja es gibt immer wieder ausnahmen, wo man halt schwach wird. Denke das ich für Pearl Jam auch extrem viel hinlegen würde, bevor ich nicht hingehe!

ghjt6u7:
hab mich nicht um tickets für U2 oder coldplay gekümmert und vielleicht kennt sich da einer besser aus.
was ich da nur so bemerkt habe...
da wurden ticktes ja stossweise in kontingenten rausgegeben.
so kann man auch für eine künstliche verknappung sorgen...'es gibt keine tickets oder nur noch wenige'......
klar das sich da kunde xy dem der preis eigentlich zu hoch war oder noch gar nicht wusste ob er wirklich gehen will sich auch schleunigst um karten kümmert.
run auf tickets am ersten tag....aber nach 10 tagen gibts wieder welche usw.

ab 50euro denk ich auch gar nicht mehr nach ob ich zu dem konzert und die band sehen will....da bleib ich zuhause....da nimmt mir der preis die entscheidung hab.

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