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Lukin

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Antwort #30 am: 10. Juli 2004 um 23:45
Würd trotzdem gerne erst mal an dieser Schnur für Sirenen und Blaulicht ziehen.

Puh! Hier hat sich in den letzten Tagen ja einiges getan. Für heute hat mein Hütchen aber schon definitiv Feierabend, aber ich gucke mal, ob ich nächste Woche dazu komme. Hilfreich wäre dabei allerdings, wenn du nicht ständig deine Posts ändern würdest, sondern jeweils einen neuen auflegst. Da könnte man deinem Gedankengang besser folgen, ohne alles dreimal lesen zu müssen. Sonst hilft nämlich auch die beste Schnur nix mehr...  ;)

P.S.: Und was die Gültigkeit der unterschiedlichen Interpretationen angeht, da fällt mir noch ein Spruch von Dettmar Cramer ein: "Es hängt doch alles irgendwie zusammen. Wenn Sie sich am Hintern ein Haar ausreißen, fängt das Auge an zu tränen"!  ;D In diesem Sinne... Gute Nacht!
« Letzte Änderung: 11. Juli 2004 um 00:31 von Mindcrime »
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Hajü

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Antwort #31 am: 11. Juli 2004 um 12:22
Lieber @mindcrime!

Ich gelobe Besserung, was das ewigen Ändern anbetrifft. Dies hier war so eine Pyramide auf wackeligen Füssen, das konnte ich einfach nicht stehen lassen. Daran hatte ich völlig den Glauben verloren. Wie gesagt, Priorität hat erst mal, mehr Background - und erst mal nachdenken, drüber schlafen. Lass uns aber in jedem Fall hier am Ball bleiben. Ist noch viel zu rätseln und tun.
Eigentlich hast Du Recht, was Interpretation anbetrifft. So was Ähnliches sage ich doch auch immer, aber "man" muss schon davon überzeugt sein.
Ich weiss, Du hast jetzt viel um die Ohren. Also ich warte, gehe erst mal an die angefangenen Sachen mit den offenen Fragen.

H.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2004 um 12:25 von Hajü »


Offline Mindcrime

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Antwort #32 am: 12. Juli 2004 um 18:57
Ich glaube immer noch an meine Interpretation!  ;D Lasse sie auch genau so stehen! Satan hat zwar sehr wahrscheinlich Recht mit der "Stalker"-Geschichte, aber warum sollte man nicht versuchen, mehr aus dieser Geschichte herauszulesen, sozusagen "hinter die Kulissen zu blicken"? Das liegt doch in der Natur einer Interpretation, ist der Spaßfaktor, der Reiz!?

Daß du (Hajü) den Gedanken der Selbstjustiz wieder verworfen hast, ist positiv. Ich glaube auch nicht daran. Wären die beiden letzten Zeilen von "Lukin" vertauscht, vielleicht, so aber: Open End! Keine Selbstjustiz! Alkoholsucht statt Hunger ist natürlich möglich. Determination durch das Milieu auch (man müßte nur mal um eigene Ecken gucken, um das zu erkennen), wobei ich das zu weitschweifig finde und es der Interpretation nicht entscheidend weiterhilft. Als letztes dazu: Wenn er den Schlüssel die ganze Zeit dabei gehabt hätte, wie paßt dann "but I return to find an open door"?

Zum Stalking ein paar Zahlen: Nach einer Studie des Mannheimer Zentralinstitutes für Seelische Gesundheit gaben 11,6% der Befragten (in Deutschland) an, schon einmal Opfer von Stalkern geworden zu sein. Die meisten Opfer sind danach Frauen, die meisten Täter Männer, die zudem meist aus dem direkten persönlichen Umfeld der Opfer kommen. Lediglich rund 20% der Täter sind Fremde. Rund 30% der Opfer erlitten körperliche oder sexuelle Gewalt. Mehr als 40% wurden sexuell belästigt, 19% sexuell genötigt. Die Opfer-Häufigkeit bei Frauen lag bei 17,3%, die der Männer bei 3,7%. Die Täter waren zu 85% männlich und meist den Opfern persönlich bekannt (Quelle: ap). Aber das nur am Rande. Doch kein "Promi-Phänomen"...

Bleiben wir bei der "Lukin" gleich "Stalking"-Perspektive und vergessen das andere (ist für mich auch fertig). Dazu mußt du aber noch mehr "Textarbeit" (plus Erzählstil) leisten, bevor ich da einsteige, okay?! Brauche noch mehr "Futter"...  ;)

"In my Tree" reizt mich auch noch sehr. Aber erst schließen wir "Lukin" ab, überfordert mich sonst.  ::)
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Hajü

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Antwort #33 am: 12. Juli 2004 um 20:51
Ich glaube immer noch an meine Interpretation!  ;D Lasse sie auch genau so stehen! Satan hat zwar sehr wahrscheinlich Recht mit der "Stalker"-Geschichte, aber warum sollte man nicht versuchen, mehr aus dieser Geschichte herauszulesen, sozusagen "hinter die Kulissen zu blicken"? Das liegt doch in der Natur einer Interpretation, ist der Spaßfaktor, der Reiz!?

(...)

Bleiben wir bei der "Lukin" gleich "Stalking"-Perspektive und vergessen das andere (ist für mich auch fertig). Dazu mußt du aber noch mehr "Textarbeit" (plus Erzählstil) leisten, bevor ich da einsteige, okay?! Brauche noch mehr "Futter"...  ;)

"In my Tree" reizt mich auch noch sehr. Aber erst schließen wir "Lukin" ab, überfordert mich sonst.  ::)

Letzte Zeilen: so verfahren wir. Ist ein Wort. :D

Stalking - von Satan - ist doch ein Ansatz, finde ich auch.  Gucken wir danach, wie es im Text aus- und durchgeführt ist.

Interpretation - hat schon viel mit Glauben und auch Konsens zu tun und wie gesagt mit Intuition. Wahrscheinlich nicht nur in dem Rahmen hier, sondern überhaupt. Und dann noch das "Problem" mit der Sprache. Manchmal würd ich wegen der Feinheiten echt gern jemanden fragen können, der dies Englisch von Geburt an spricht. Habe sowas schon mal probiert, hat allerdings da nicht so viel gebracht.

Danke für die Antwort - so verfahren wir.  :D Heute schaffe ich es nicht mehr. Ist viel zu tun und bin ein bisschen "gerädert".  Gucken wir nach der Durchführung, vielleicht fällt uns noch mehr auf. Dieser Text hat´s also doch wieder mal echt in sich.  ;D

Hajü
« Letzte Änderung: 12. Juli 2004 um 20:55 von Hajü »


Online Tomcat1975

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Antwort #34 am: 02. August 2011 um 23:11
This is from grungebook.tumblr.com
 
“Vedder had a stalker chick that would come by his house that was freaking him out. He would start to avoid his house after a while, so he would just come by my place. Vedder’d come over and we’d sit ‘round the kitchen and drink and stuff. He would talk about his stalker problem a little bit, but I would just blow it off. It was just drunken talk, throwing darts, having fun. There’d be other people there, sometimes four or five of us. Just me and Eddie and our wives and mutual friends like [then Mudhoney manager] Bob Whittaker. The Pearl Jam song ‘Lukin’ is about how my kitchen’s a sanctuary for him. Also, I was giving him shit about all their songs being too long. That inspired him to make ‘Lukin’ a one-minute song. I’ve always flipped him shit. Never let him be the rock star that he is.”
 
—former Mudhoney/Melvins bassist Matt Lukin (outtake from the forthcoming book Everybody Loves Our Town: An Oral History of Grunge)
1996-