dass sich der eigene geschmack über die jahre ändern kann, will ich an dieser stelle nur bejahen. als bestätigung finden sich in meiner bibliothek alben von black und death metal künstlern, oder auch diverse mayday compilations
Jetzt wirds ja so richtig schmutzig hier!
Ich freu mich auf ein neues Album. Die Avocado und backspacer fand ich im Gesamtwerk gut, wenn auch nicht alles, aber ein Konzert hat ja immer mindestens (bis auf Werchter...GRRRRR) 26 Titel. So haben sie wieder einen Grund, ihren Hintern nach Deutschland zu schieben (oder Umland) und ich kann sie wieder sehen. Alles gut! Ich sehe sie einfach gerne live und durch Konzertlänge und Anzahl der Titel, spielen dann eine Handvoll neue Stücke keine große Rolle....im Falle des Nichtgefallens natürlich.
Es gibt viele Bands, zu denen man über die Jahre den Draht verliert. Sei es, sie verändern sich und man geht nicht mit, oder man verändert sich selber und die Bands erreichen einen nicht mehr. So habe ich einige jeder Kategorie über die Jahrzehnte gesammelt. Pearl Jam haben mich seit der ersten Platte begleitet und der emotionale Faden ist nie abgerissen. Durch die zahlreichen Bootlegs habe ich auch oft Bock, bestimmte Stücke in den verschiedenen Versionen zu hören. Das hat für mich auch viel dazu beigetragen, dass es interessant geblieben ist. Die Studioalben höre ich eh kaum. Großes Gefühl spüre ich bei den magischen Momenten der Bootlegs.
Riot Act war weniger mein Ding, Lost Dogs teilt sich bei mir von genial bis unhörbar, daher fand ich die Entwicklung der letzten beiden Alben positiv. Binaural bleibt jedoch meine #1! Die Band wirkt entspannt, ich bin entspannt und freue mich einfach, dass sie noch Spass haben.
P.S. off the earth find ich geil!