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Leseratten, raus aus euren Löchern!

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Tassadar

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Antwort #210 am: 12. Juli 2004 um 16:35
nee bei manowar kämen noch mehr worte wie zB. Blut und ehre drin vor


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Antwort #211 am: 12. Juli 2004 um 17:09
lese momentan eigentlich zwei bücher...

"Killing Pablo" von Mark Bowden

und

"Der Rumpf" von Akif Pirinçci
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Offline pisa-lisa

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Antwort #212 am: 12. Juli 2004 um 20:01
Als leichte Kost für zwei höchstens drei Tage kann ich "Herr Lehmann" empfehlen. So richtig toll und was für länger sind "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel Garcia Marquez und "Mein Herz so weiß" und "Morgen in der Schlacht denk an mich", beide von Javier Mariaz. Mariaz ist im Moment meine absolute Nr.1!!! Er schreibt ein wenig zäh, aber sehr kunstvoll, die Sätze und Gedanken wiederholen sich ununterbrochen und erst am Ende des Buches weiß man erst warum, und das ist dann so überraschend, dass einem die Spucke wegbleibt und man noch gar nicht richtig fassen kann, dass das jetzt das Ende war.
if he only knew now what he knew then


Hajü

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Antwort #213 am: 12. Juli 2004 um 23:52
So richtig toll und was für länger sind "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel Garcia Marquez und "Mein Herz so weiß" und "Morgen in der Schlacht denk an mich", beide von Javier Mariaz. Mariaz ist im Moment meine absolute Nr.1!!! Er schreibt ein wenig zäh, aber sehr kunstvoll, die Sätze und Gedanken wiederholen sich ununterbrochen und erst am Ende des Buches weiß man erst warum, und das ist dann so überraschend, dass einem die Spucke wegbleibt und man noch gar nicht richtig fassen kann, dass das jetzt das Ende war.

Ich glaub, da bestell ich mir mal was von. ;D

H.


Hajü

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Antwort #214 am: 13. Juli 2004 um 00:09
Auch so eine Generation X. Ich glaube ich möchte mir mal wieder das Buch "Fiesta" von Hemmingway raussuchen und durchlesen. Pamplona ist nicht mehr dasselbe wie 1926!!! Ist heute sicherlich eher eine Touristensensationsgeschichte. Stierkämpfe und dieses ritualisierte Schlachten in so ner Art Fussballarenen mag ich garnicht. Das und Pamplona an diesen Tagen würd ich mir nicht angucken. Aber ich glaub, das Buch ist echt gut. Bin wieder neugierig darauf geworden. Mein Gott, das ist ja schon ewig her, dass ich das gelesen habe. Da gab es noch mehr von dem, was mir damals sehr gut gefallen hat.

H.

(Eine interessante Aufmachung, das sieht sehr nach den frühen Jahren der BRD aus:)

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« Letzte Änderung: 13. Juli 2004 um 22:16 von Hajü »


Offline Evenflow

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Antwort #215 am: 13. Juli 2004 um 13:19
Ich hab mal wieder 2 Klassiker rausgesucht, nachdem ich mich seit Februar durch das Gesamtwerk des Herrn Tolkien geschmökert habe! Zunächst mal R. Bachman "Menschenjagd"... wenn ich da in diesem Zusammenhang lesen muss dass die nächste BB-Staffel unbegrenzt laufen soll, da wird mir Himmelangst! Zum anderen Lese ich mal wieder Karl MAY... Winnetou um genau zu sein. Es lebe die Retrospektivliteratur!  ;)
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Hajü

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Antwort #216 am: 13. Juli 2004 um 18:29
Ich hab mal wieder 2 Klassiker rausgesucht, nachdem ich mich seit Februar durch das Gesamtwerk des Herrn Tolkien geschmökert habe! Zunächst mal R. Bachman "Menschenjagd"... wenn ich da in diesem Zusammenhang lesen muss dass die nächste BB-Staffel unbegrenzt laufen soll, da wird mir Himmelangst! Zum anderen Lese ich mal wieder Karl MAY... Winnetou um genau zu sein. Es lebe die Retrospektivliteratur!  ;)

Sch..., hab heute wieder keine Zeit, im Interpretationsthread zu gucken.  >:(

Aber Retrospektivliteratur, da könnt ich einiges nennen. Erst mal Wollschläger zu Karl May. Ist glaube ich eine ganz iinteressante Sache. Wollschläger hat auch eine gute Ulysses-Übersetzung gemacht.

Voriges Jahr in der Toscana - im Urlaub befällt mich fast immer das Lesefieber - hab ich erst den Lourdes-Roman  "Das Lied von Bernadette"  von Franz Werfel gelesen, den er schrieb, nachdem er dort als Emigrant kurze Zeit "unterkriechen" musste. Der geht auch der Frage nach, warum diese Erscheinungen, die die Mitmenschen übrigens nur auf dem Gesicht und am Habitus und Verhalten der Bernadette (Schreibweise?) beobachten konnten, so wirken konnten. Stark verkürzt gesagt deutet Werfel das auch als katholische Gegenrevolution - na so in etwa. Im letzten Teil zeigt das Buch, wie Lourdes als Wallfahrtsort entsteht. Auf der Rückreise von Südfrankreich haben wir da mal Halt gemacht. Mein Ding war´s garnicht. Aber das Buch ist schon nicht schlecht.
Worauf man im Urlaub so kommt. ....

..... Dann von Daphne Du Maurier, "Meine Cousine Rachel". Dann mussten es mehr von der Autorin sein. Ist glaube ich keine hohe Kunst, aber Hitchcook wusste schon, warum er einiges davon verfilmte. Meine Cousine Rachel stellt eine Frau (einen bestimmten Frauentyp) vor, der zwei Vettern verfallen - eine Leidenschaft, die verhängnisvoll ist. Der ältere stirbt dran, der jüngere kann durch Krankheit erst davon geheilt werden.

Toll fand ich auch noch "Die Parasiten" - Hier wird eine Künstlerfamilie portraitiert. Auch "Wenn die Gondeln Trauer tragen", ist von ihr, habe ich da entdeckt.  
Als alte Frau hat sie noch einen SF-Roman geschrieben. Lockt einen zum Teil richtig nach England.

Habe ich eigentlich Feuchtwanger schon mal erwähnt? "Erfolg"??? (Das schätze ich sehr hoch ein.) - Die historischen Romane Feuchtwangers einfach faszinierend. Z. B. "Die Füchse im Weinberg" oder die Josefus-Trilogie.
Warum also nicht ab und zu mal Retrospektivliteratur???  ;)

Übrigens "Menschenjagd" ist ein guter SF-Roman. Ich finde ich auch, dass der immer aktueller wird. Hat King eigentlich noch mehr Medienkritisches gemacht? - Die Frage gehört eigentlich in einen anderen Thread.  ;D
So long für heute

H.
« Letzte Änderung: 13. Juli 2004 um 21:47 von Hajü »


Offline Mindcrime

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Antwort #217 am: 14. Juli 2004 um 15:07
Übrigens "Menschenjagd" ist ein guter SF-Roman. Ich finde ich auch, dass der immer aktueller wird.

Stimmt - beides! In den Zusammenhang paßt die Meldung, daß in der nächsten "Big Brother"-Staffel die Bewohner in so eine Art gläsernen Zoo gepfercht werden sollen. Dann kann sie jeder besuchen und ihnen beim Zeittotschlagen zuschauen. Nur Füttern soll verboten sein!  ::)
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Antwort #218 am: 15. Juli 2004 um 00:58
Killing Pablo:
Sehr gut recherchiertes Buch über den Drogenboss Pablo Escobar! Schon erstaunlich wie viel Macht jemand mit geld und Blei erlangen kann... :-X
Das Buch ist wirklich spannend und bringt einem auch die Beweggründe der Amerikaner wie aber auch die der kolumbiansichen Regierung näher.
Ausserdem greift Mark Bowden die amerikanische Regierung zwar nie direkt an, aber trotzdem erläutert er ausführlich die (wahrscheinliche) Verbindung der Amis zu der kolumbianischen Unterwelt mit deren Hilfe sie Pablo vernichteten.
Man fragt sich nach diesem Buch wirklich, ob der Zweck auch die Mittel heiligt.  :-\

Der Rumpf:
Ein aus meiner Sicht etwas seltsamer Krimi...denn das buch handelt von einem Mann ohne Arme und beine, der den "Perfekten Mord" begehen will.
Das Buch hat irgendwie etwas leicht perverses an sich, aber die Story ist ziemlich spannend und endet auch ziemlich überraschend.  ;D

^^ Beide Bücher kann ich also nur weiterempfehlen! :)

Jetzt lese ich "Vietnam - Das Trauma einer Weltmacht von Robert S. Mc Namara und Brian VanDerMark.
Ist ziemlich umfangreich, aber es ist wirklich überaus informativ ;D :D
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Offline JustinCognito

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Antwort #219 am: 15. Juli 2004 um 06:18
Lese gerade Gefühlte Wirklichkeiten von Volker Pispers.
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Hajü

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Antwort #220 am: 15. Juli 2004 um 11:50
Killing Pablo:
Sehr gut recherchiertes Buch über den Drogenboss Pablo Escobar! Schon erstaunlich wie viel Macht jemand mit geld und Blei erlangen kann... :-X
Das Buch ist wirklich spannend und bringt einem auch die Beweggründe der Amerikaner wie aber auch die der kolumbiansichen Regierung näher.
Ausserdem greift Mark Bowden die amerikanische Regierung zwar nie direkt an, aber trotzdem erläutert er ausführlich die (wahrscheinliche) Verbindung der Amis zu der kolumbianischen Unterwelt mit deren Hilfe sie Pablo vernichteten.
Man fragt sich nach diesem Buch wirklich, ob der Zweck auch die Mittel heiligt.  :-\

Der Rumpf:
Ein aus meiner Sicht etwas seltsamer Krimi...denn das buch handelt von einem Mann ohne Arme und beine, der den "Perfekten Mord" begehen will.
Das Buch hat irgendwie etwas leicht perverses an sich, aber die Story ist ziemlich spannend und endet auch ziemlich überraschend.  ;D

^^ Beide Bücher kann ich also nur weiterempfehlen! :)

Jetzt lese ich "Vietnam - Das Trauma einer Weltmacht von Robert S. Mc Namara und Brian VanDerMark.
Ist ziemlich umfangreich, aber es ist wirklich überaus informativ ;D :D

Beide Amerika-Bücher sind bestimmt interessant. McNamaras Buch würd mich auch bes. interessieren. Angeblich bekennt er seine Mitverantwortung am Vietnamkrieg und dessen Eskalation. Er war Verteidigungsminister unter Kennedy und Johnson. (?) Wenn ich mich nicht irre von 1961 bis 1968. Er erklärt, warum dieser Krieg nicht zu gewinnen war, warum die mächtige Militärmaschinerie am Freiheitswillen eines "geknechteten Volkes" scheiterte. Er bezeichnet es wohl als Irrtum, die Rettung eines Dschungel-Regimes als nationales Interesse darzustellen, dargestellt zu haben.

H.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2004 um 11:51 von Hajü »


bluemoon

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Antwort #221 am: 15. Juli 2004 um 13:23
Wo wir im anderen Thread gerade dabei sind.Welche Bücher empfielt denn unsere Eddie so? Ich meine außer Ismael?
Ich lese eh gerade zu  wenig und kann von daher ein paar Tipps gut gebrauchen.Asche auf mein Haupt. :P


Hajü

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Antwort #222 am: 15. Juli 2004 um 15:38
McNamaras Buch betrifft auch die Frage, ob wir Menschen eine "Rasse" mit besonders kurzem Gedächtnis sind. Ich glaub, die Frage ist falsch. Wahrscheinlich sind es die Medien, vor allen Dingen die Entwicklung der elektronischen Medien, die diesen Effekt erzeugen. Was hat man aus Vietnam gelernt? Das Wort Vietnamtrauma müsste man auch mal hinterfragen. Ist das nur etwas, das Presseleute und Spielfilmmacher erfunden haben?

Beim zweiten Golfkrieg hatte Vater Bush während des Ultimatums viel Zeit der Vorbereitung. Er bekam Hilfe aus Hollywood, was die elektronische, mediale Präsentation des Krieges anbetraf.
Das betrifft auch die sogenannte dritte Front, die in dieser Zeit in den elektronischen Medien verläuft. Hier kann man auch direkt verfolgen, wie im Krieg als erstes die "Wahrheit" über Bord geht. Es wird gelogen.... Aber man kann dem schon Informationen entnehmen.

Tut mir leid, aber diese Zeilen bringe ich immer mit diesem Problem des Verlustes der Wahrheit in Verbindung: (Zensur, Propaganda, Lügen)

and the feelings, they get left behind
oh the innocence broken with lies
significance between the lines
we may need to hide...

Einige Punkte waren bei Vietnam wohl besonders wichtig: Erstens Vietnam hatte lange lange gedauert. Letztlich war dieser Krieg auch durch Bilder beendet worden, die zeigten, dass Krieg grausam ist und wehtut. Zum Beispiel, das Bild, der Film, wo ein Mann auf der Strasse erschossen wird, oder das nackte Mädchen, das aus der Napalmhölle herausläuft. Oder My Lai...
Drittens - die sogenannten Gefallenenzahlen. Da war dann irgendwann mal wohl die Grenze der Zumutbarkeit erreicht. Der Anblick von mit der amerikanischen Flagge bedeckten Särgen war Bestandteil fast jeder Nachrichtensendung - später. Und die Opfer betrafen fast immer eine bestimmte Schicht oder Gruppe der Bevölkerung, die "die Kohlen aus dem Feuer holen" musste. Kein Wunder, dass der Konsens in der Bevölkerung litt.

Ich kann das jetzt nicht vertiefen. Aber kein Krieg, in den sich Amerika jetzt involviert, wird lange dauern. (Die Anzeichen für den Rückzug aus Irak sind gegeben). Hohe eigene Gefallenenzahlen wird man in jedem Fall zu vermeiden versuchen. Deshalb die neue Rolle der Luftwaffe und - man geht nur vor gegen Gegner, die hoffnungslos unterlegen erscheinen. Es wird tunlichst vermieden, Bilder von gefallenen oder leidenden Gegnern zu zeigen. Von einem Hotel in Bagdad sehen die Bomben in 20 bis 30 km Entfernung wie Feuerwerk aus. Im Goflkrieg des Vater Bush waren die Presse- und Fernsehleute in sogenannten Pulks zusammengefasst. Man war am Ort des Geschehens - direkt daneben, bekam aber nur das Erwünschte mit.
Jetzt waren die Presseleute z. T. sogar auf den Panzern - "embedded". Man setzte sicherlich auf eine Art Fraternisierungs-Effekt. Und man weiss, abstraktes Denken fällt den Zuschauern schwer. So wiegt die Zahl der gegnerischen Opfer wesentlich weniger als das Gesicht eines einzigen Verwundeten. Ein Effekt, den sich der Gegner aber auch zunutze machen kann.
Und - man trifft angeblich nur militärische Ziele, mit chirurgischer Präzision. (Wenn der B 52-Bomber, dies Fossil aus den Tagen Vietnams gezeigt wird, dann ist das aber schon als Drohung mit blankem Terror zu verstehen. - Oder diese Apache-Hubschrauber - ideal dazu, nah heranzugehen und Fahrzeuge und Truppen zu vernichten. Im zweiten Golfkrieg gab´s die Mahnung an die Piloten, Munition zu sparen. Feiges Scheibenschiessen.)
Lehren aus dem Vietnamkrieg, aber die falschen. Ich konnte nur Beispiele andeuten.
Im anderen Thread war von Paranoia die Rede gewesen. Meine Frage ist, ob das ein notwendiger Prozess ist, der zu mehr Frieden auf der Welt beitragen kann. Ich denke mal, ein friedfertiger Mensch weiss um die Konsequenzen seiner Handlungen, versucht sie sich zumindest vorzustellen. Hoffentlich gibt es die Möglichkeit, dass dieser tiefsitzende Schock, der mit dem 11. September zusammenhängt, eines Tages mal überwunden werden kann. Zur Zeit allerdings sieht es schlecht aus. Allerdings, was die überwiegend patriotische Berichterstattung in den USA nach dem 11. September betrifft, sind da doch Anzeichen von Auflockerung zu sehen. Die Berichte von Folterungen bei den Verhören sind doch zuerst in USA gesendet worden.
Wie dem auch sei:
Deshalb ist das Buch von McNamara möglicherweise wichtig. Vietnam darf nicht vergessen werden. Welche Stellung bezieht McNamara zu den heutigen Problemen? Auch das wird das Buch wohl beantworten. Aus Vietnam und aus diesen anderen Kriegen sind die richtigen Lehren zu ziehen. Die oben erwähnten militärischen Schlussfolgerungen sind absolut unzureichend. >:(

Das erste erwähnte Amerikabuch hat mit Armee, Drogenproblem und Drogenkrieg zu tun. Hatten nicht die Reagens noch die Weichen in diese Richtung gestellt? Nach dem Wegfallen des alten Feindbildes des Kalten Kriegs. Vater Bush hat einen ersten Krieg - oder Feldzug - dieser Art geführt, gegen Noriega und Panama. Ich weiss jetzt nicht, ob das genau passt: http://www-personal.umich.edu/~lormand/poli/soa/panama.htm
Augstein schrieb damals, dass dieser Bush noch für manche Überraschung gut wäre. Er hat Recht behalten. Das war übrigens der erste Eingriff (?) dieser Art in die Souveränität eines Landes. (wiederum nach dem Ende des Kalten Krieges).

So: die andere Frage ist nach Büchern, die Eddie Vedder empfehlen würde. Steffen hat das in anderen Thread(s?) schon versucht, unter die Leute zu bringen. Ich möchte an dieser Stelle nur besonders auf Noam Chomsky hinweisen. Ein wichtiges Thema bei Chomsky sind auch die elektronischen Medien.

Oben war von "Der Zweck heiligt die Mittel" die Rede gewesen. Eine Devise die in der amerikanischen Aussenpolitik Jahrzehnte lang Gültigkeit und Priorität hatte. Pinochet, Saddam Hussein, der Schah von Persien  usw. - alles mal Musterschüler der Amerikaner. Die Liste wäre lang.

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr OT. ;D Hab zur Zeit Frühdienst, das haut mich immer so um, :-[ >:( ist aber bald vorbei. Dann wieder zu den Interpretation. ;D

Übrigens heute ist endlich angekommen: Mick Wall, Pearl Jam Alive. Da bin ich ja mal gespannt.

H.

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« Letzte Änderung: 15. Juli 2004 um 18:46 von Hajü »


bluemoon

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Antwort #223 am: 15. Juli 2004 um 16:04
In welchen Threads finde ich denn diese Hinweise?
Hier im Leserattenbereich?

(sowie es ausschaut muss ich mich doch hier durch 15 Seiten durchwühlen...... :-X)
« Letzte Änderung: 15. Juli 2004 um 16:06 von bluemoon »


Hajü

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Antwort #224 am: 15. Juli 2004 um 16:39
In welchen Threads finde ich denn diese Hinweise?
Hier im Leserattenbereich?

(sowie es ausschaut muss ich mich doch hier durch 15 Seiten durchwühlen...... :-X)

Bin heut angeschlagen, bindochkeinD-zug, geht alles nicht so schnell, @bluemoon. ;D

Hier ist der Thread, einer:

http://www.pearl-jam.de/index.php?board=7;action=display;threadid=1805;start=msg23204#msg23204

und empfohlen wird:

"hier noch einmal Eddies "Literaturempfehlungen" aus dem TenClub Newsletter von Juni 2002.

Howard Zinn:
- Terrorism and War
- You can´t be neutral on a moving train
- A people´s history of the United States

Michael Moore:
- Stupid White Men

Eric Schlosser:
- Fast Food Nation

Daniel Quinn:
- Ismael
- Beyond Civilization

Ralph Nader:
- The Ralph Nader Reader
- Crashing the party

Arundhati Roy:
- The God of small things (Der Gott der kleinen Dinge)
- Power Polictics

Noam Chomsky:
- 9-11

Aber warte doch auf Steffen - z. B. :D

Übrigens: Auch Bilder von 10000 Grösse will der Server zur Zeit nicht nehmen. Zu viel Bilder in der letzten Zeit?
H.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2004 um 16:40 von Hajü »