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Leseratten, raus aus euren Löchern!

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Hajü

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Antwort #300 am: 12. Dezember 2004 um 21:00
Zur Abwechslung hab ich mal ein Buch besprochen.

Wen`s interessiert: http://www.musicheadquarter.de/specials/wolfgang_niedecken/immer_weiter.php

Ist aber eher was für Rheinländer und FC-Fans...  ;)

Habe das, muss ich zu meiner Schande gestehen, gerade erst gefunden. Bin ernsthaft in Versuchung geführt, das Buch zu kaufen. :) Während der Friedensbewegung, bei einer Demo in Bonn habe ich mal direkt vor der Bühne gestanden, wo die gespielt haben.
Das Engagement für Rot/Grün im letzten Wahlkampf ist doch eigentlich die logische Konsequenz aus diesen Zeiten und der Position, die sie da bezogen haben.
Hajü
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2004 um 21:08 von Hajü »


el_duderino

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Antwort #301 am: 12. Dezember 2004 um 23:19
hab jetzt mal wieder die belgariad und die mallorean-reihe von dave eddings gelesen. ganz große fantasy und wirklich witzig geschrieben. da wo es im vergleich zu tolkien an genialität fehlt, baut eddings immer wieder witze ein und lockert so die ganze atmossphäre unheimlich auf. kennt die bücher hier vielleicht noch irgendwer?


Offline JustinCognito

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Antwort #302 am: 13. Dezember 2004 um 01:09
Ich möchte hier auf "Die Bibel nach Biff" hinweisen. Da wird frei nach dem motto "Ein Apostel packt aus" die Jugendgeschichte von Jesus erzählt. Urkomisch.

Hier ne Rezi von http://www.leser-service.de/bookinist/content/text/belle/@mobibel.htm


n der Bibel ist wenig über die Jugendjahre von Jesus zu lesen. Wie war er als Kind? Und was hat ihn in der Pubertät bewegt? Hatte er eine Freundin? Fragen über Fragen, denen Christopher Moore in seinem Buch mit dem schlichten Titel "Die Bibel nach Biff" endlich nachgeht.

Und Biff hat wirklich einiges zu erzählen, schließlich war er der beste Freund von Jesus, den er kurz Josh nennt. Erst heute, nach zweitausend Jahren, bekommt er den Auftrag von höchster Stelle, seine Erlebnisse niederzuschreiben. So sitzt er mit dem Engel Raziel, der ihn bewacht und permanent Soaps im Fernsehen anschaut sowie hemmungslos Pizza in sich hineinschaufelt, in einem Hotel in St. Louis und schwelgt in Erinnerungen.

Kennen gelernt hat er ihn damals, als Jesus gerade mit seinen Geschwistern im Sand spielte und dabei war, einer toten Eidechse wieder Leben einzuhauchen. Keine schlechte Leistung für einen Jungen mit gerade sechs Jahren, auch wenn er der Messias ist.

Doch gerade in dieser Sache ist Jesus gar nicht sicher. Ist er wirklich auserwählt? Wenn ja, wie sieht es dann mit Frauen aus, denn Maria Magdalena, die gemeinsame Freundin von Biff und Josh ist überaus anziehend.

Um die Frage der Identität einigermaßen schlüssig klären zu können, machen sich die beiden Freunde auf, Balthasar, einen der drei Könige zu suchen, der bei der Geburt von Jesus dabei war. Vielleicht weiß er mehr und kann ihnen in dieser wichtigen Frage weiter helfen, ob es tatsächlich so ist, dass sich Jesus einer Frau nicht nähern darf. Ein Junge mit siebzehn? Ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen.

So beginnt eine weite Reise und Jesus hätte es eigentlich wissen müssen, denn die Myrrhe, die ihm Balthasar damals schenkte, war die billigste Gabe und schon nach einer Woche verdorben. Von einem solchen Mann sind keine schlüssigen Antworten zu erwarten.

Es ist ein Feuerwerk an witzigen Einfällen, Slapstick-Einlagen und lustigen Lausbuben-Geschichten, die Christopher Moore in seinem respektlosen Buch über Jesus und seine Zeit abfeuert. Allein wenn Biff seine Klagelieder anstimmt, denkt man sofort, dass er ein sehr guter Kumpel von Michael Mittermaier sein müsste. Auf jeden Fall sollte er ihn unbedingt kennen lernen.

Wer Spaß daran hat, einmal die biblische Geschichte ganz anders zu lesen, einfach locker und flapsig erzählt, mit einem Zwinkern in den Augen, der sollte sich mit der neuen, schrägen Apostelgeschichte nach Biff amüsieren. Und wenn die Stimmung unterm Weihnachtsbaum ins Rührselige kippt, keine Sorge, Biff sorgt für Abwechslung.
 
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Offline the offender

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Antwort #303 am: 13. Dezember 2004 um 11:39
Was ich auch noch empfehlen kann: Carl Hiassen - Stürmische Zeiten.
Da geht's um eine Tornadoverwüstung in Florida.
Ziemlich viel verrückte Situationen mit skurillen Typen .
Hat sogar n bischen was von Pulp Fiction.
Werft mich in einen Fluß und wenn ihr Pech habt,
hab ich Glück und komm mit einem Fisch im Maul zurück.


Glorified L

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Antwort #304 am: 13. Dezember 2004 um 13:56
Was ich auch noch empfehlen kann: Carl Hiassen - Stürmische Zeiten.
Da geht's um eine Tornadoverwüstung in Florida.
Ziemlich viel verrückte Situationen mit skurillen Typen .
Hat sogar n bischen was von Pulp Fiction.


bist du dir sicher, dass es tornados sind oder sind es hurricans?????


Offline the offender

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Antwort #305 am: 13. Dezember 2004 um 14:21
bist du dir sicher, dass es tornados sind oder sind es hurricans?????

Florida? Oh, es war wohl doch eher ein Hurrican! :-[
Aber das Buch is trotzdem gut.
Hast du's gelesen??
Werft mich in einen Fluß und wenn ihr Pech habt,
hab ich Glück und komm mit einem Fisch im Maul zurück.


Glorified L

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Antwort #306 am: 13. Dezember 2004 um 15:40
ne werd mich aber mal drüber informieren...scheint ja interessant zu sein!


Offline jepeto

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Antwort #307 am: 14. Dezember 2004 um 23:41
hab jetzt mal wieder die belgariad und die mallorean-reihe von dave eddings gelesen. ganz große fantasy und wirklich witzig geschrieben. da wo es im vergleich zu tolkien an genialität fehlt, baut eddings immer wieder witze ein und lockert so die ganze atmossphäre unheimlich auf. kennt die bücher hier vielleicht noch irgendwer?

tolkien fehlt es an genialität? wie meinst du das? wär mir noch gar nicht aufgefallen. ich glaube, das liegt aber daran, dass ich bis jetzt noch keine vergleichbaren bücher gelesen habe.  ::)

gibt es sonst noch empfehlenswertes im fantasy bereich? also eddings ist schonmal notiert ;)


Offline Evenflow

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Antwort #308 am: 15. Dezember 2004 um 13:13
Ähmm... der Dude meinte, wo es IM VERGLEICH zu Tolkien an Genialität fehlt.  :) Ich glaube niemand der zumindest den Hobbit gelesen hat wird ersthaft das Talent von J.R.R. Tolkien anzweifel... geht gar nicht!  ;)

Stan Nicholls beispielsweise ("Die Orks"), soll noch empfehlenswert sein in der Fantasyliteratur, habe das Buch allerdings noch nicht gelesen.
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Offline bobafett

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Antwort #309 am: 15. Dezember 2004 um 14:23

tolkien fehlt es an genialität? wie meinst du das? wär mir noch gar nicht aufgefallen. ich glaube, das liegt aber daran, dass ich bis jetzt noch keine vergleichbaren bücher gelesen habe.  ::)

gibt es sonst noch empfehlenswertes im fantasy bereich? also eddings ist schonmal notiert ;)

Versuch es mal mit Robert Jordan "Rad der Zeit" (Wheel of time) meiner Meinung nach besser als Tolkien auch wenn natürlich vieles an HdR erinnert. Ebenso sind doch recht viele "Anleihen" aus der Bibel zu erkennen.
Mir gefällt vor allemd er Detailreichtum seiner Welt und das es bei ihm nicht dutzende verschiedene Rassen gibt und die Magie in seiner Welt auch etwas anders geregelt ist.
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el_duderino

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Antwort #310 am: 15. Dezember 2004 um 15:18
hab jetzt mal wieder die belgariad und die mallorean-reihe von dave eddings gelesen. ganz große fantasy und wirklich witzig geschrieben. da wo es im vergleich zu tolkien an genialität fehlt, baut eddings immer wieder witze ein und lockert so die ganze atmossphäre unheimlich auf. kennt die bücher hier vielleicht noch irgendwer?

tolkien fehlt es an genialität? wie meinst du das? wär mir noch gar nicht aufgefallen. ich glaube, das liegt aber daran, dass ich bis jetzt noch keine vergleichbaren bücher gelesen habe.  ::)

gibt es sonst noch empfehlenswertes im fantasy bereich? also eddings ist schonmal notiert ;)

habs so gemeint wie evenflow unten angeführt hat. im vergleich mit tolkien fehlt es aber ziemlich vielen autoren an genialität, nicht nur im fantasy bereich  ;).

also wie gesagt, von eddings sind die belgariad und mallorean sage genial. ansonsten soll der eher weniger interssantes geschrieben haben.

wirklich geil ist die auch die bannsänger reihe von alan d. foster. da geht es um einen typen der von unserer erde in eine welt mit sprechenden tieren verschlagen wird. mit der zeit erfährt er dass er durch singen den inhalt bzw. die wirkung des songs wahrmachen kann. soweit ich mich errinern kann, schickt er einen fiesen gegenspieler mit einem hendrix drogensong ins delirium  ;D. ziemlich schräge einfälle, gefällt mir echt gut.

dann auf jeden fall die dunkle turm - reihe von stephen king. zähle ich jetzt einfach auch als fantasy und das ist meiner meinung nach das beste was king je verfasst hat. mit meilenweiten abstand! die bilder die er da entwirft haben teilweise tolkien'nsche ausmaße, auch wenn es einen ganz anderen ansatz hat.

nicht schlecht ist auch die shanara-reihe von terry brooks. zwar ziemlich von tolkien kopiert, aber es ist quasi methadon für hdr-junkies.

kannst ja vorbeikommen und dir die bücher ausleihen. ist ja nicht soo weit  ;)


Offline jepeto

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Antwort #311 am: 15. Dezember 2004 um 20:13
Ähmm... der Dude meinte, wo es IM VERGLEICH zu Tolkien an Genialität fehlt.  :)

ach so! na das hab ich ja total missverstanden ::)! man sollte eben genauer lesen...
danke für die tipps. wenn ich mal zeit hab werd ich sie lesen. momentan bin ich wiedermal am herr der ringe lesen (befinde mich noch im gasthaus zum tänzelnden pony  ;D), danach werde ich meine neu gekauften sachbücher zum ersten und zweiten weltkrieg lesen. und dann kann ich endlich anfangen!

ach ja, noch was: meine herr der ringe bücher wurden von wolfgang krege übersetzt. ich hab gehört, dass diese übersetzung nicht so gut sein soll, weil krege alles zu sehr modernisiert (zum beispiel sagt sam manchmal "chef" zu frodo, in der alten übersetzung soll es "meister" heißen). ich hab nur die von krege gelesen, deshalb hab ich keine vergleichsmöglichkeit  :( sind die alten versionen wirklich besser ???


Hajü

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Antwort #312 am: 31. Dezember 2004 um 00:21
Habe heute den ganzen Tag geschlafen und fühle mich heute irgendwie um mein Leben des heutigen Tages betrogen. Scheiss- ( in jeder Beziehung unerspriesslicher)- Nachtdienst. >:( Ist Gott sei Dank jetzt erst mal vorbei. Deshalb habe ich auch keine Lust, in dem anderen Thread zu antworten, in dem sich irgendwie gekloppt wird.... Oder auch nicht - ist mir ehrlich gesagt heute egal. >:(

Mal gucken, morgen oder übermorgen vielleicht. Dann müsste ich was schreiben zu irgendwelchen anthropologischen Fragen... Mensch als instinktreduziertes Mängelwesen, das archaisch und obendrein schlecht ausgestattet ist und mit dem technischen Fortschritt nicht mithalten kann.
(Gehlen - Eibel Eibelsfeld... Konrad Lorenz) - So klingt es in der Antwort da. (Ein Beispiel aus den Forschungen der Verhaltensforscher ist diese Demuts- oder Unterwerfungsgeste, die den Agressor oder im Kampf Überlegenen der gleichen Art zum Ablassen bewegt. Das funktioniert bei den Menschen nicht immer. Und die Menschen haben Werkzeuge der Aggression, mit denen ihre Sinnesorgane nicht mithalten können. Sie sehen die Opfer oft nicht)... Gehlen ... meine Meinung dagegen ....

Oder, um Pessimismus - wie ich das meine - zu erklären - in Freuds
"Unbehagen in der Kultur" nachlesen. z. B.

A b e r  i c h  h a b e  k e i n e  L u s t.

Was da von schnellem Vergessen steht, das meine ich mit Verdrängen. Das halte ich immer für ungesund... Aber ich habe heute keine Lust. Auf lange Tiraden.
Der Text von michael in dem Thread endet ja auch durchaus so, dass Hoffnung auf Besserung - durch mehr Ganzheitlichkeit - nicht ausgeschlossen wird. Also sind wir garnicht so weit auseinander. Nur das Wort Nützlichkeit gefällt mir nicht so ganz. Klingt schief. ("Was nützt mir das" ist nach Gehlen die ganz falsche Frage. Und bezeichnend für die heutigen Auflösungserscheinungen.) Aber ich bin kein Gehlen-Fan. Das war allerdings ein sehr gescheiter Mann. Ach was, ich kann meine Meinung in einem Satz sagen: Ich halte die menschliche Natur für immens formbar. Der Mensch ist weder von Geburt aus gut, noch böse. (Rousseau, Hobbes - beide werden übrigens zur Aufklärung gerechnet!!!!, nicht wahr, @michael?). Am Anfang ähnelt er (in der Beziehung) einfach einem unbeschriebenen Blatt. Die Rousseausche Position ist allerdings schon sehr sympatisch, gebe ich zu. Schluss jetzt... :-\

So. Ein Buch ist mir eingefallen, das vielleicht passen könnte:

Von Thornton Wilder:

Die Brücke von San Luis Rey
OT The Bridge of San Luis Rey OA 1927 DE 1929Form Roman Epoche Moderne
"In seinem Roman Die Brücke von San Luis Rey behandelt Thornton Wilder die Frage, ob das menschliche Leben Zufall ist oder ob ein göttlicher Plan dahinter steht. Wie in einer Versuchsanordnung führt Wilder fünf Schicksale zusammen. So entstand sein humanistisches Glaubensbekenntnis, das eine Religion ohne Dogmatismus entwirft. Geschult an seinen literarischen Vorbildern Henry R James und Marcel R Proust, verknüpft Wilder Tiefsinnigkeit mit sparsamem Ausdruck, Poesie mit exakter Beschreibung."
(nach Amazon zitiert)
Ähnlich wie in manchem Katastrophenroman werden verschiedene Schicksale und Personen eingeführt, quasi in/als Parallelmontage. Alle Handlungsstränge kommen zusammen und enden auf der einstürzenden Brücke. Ein wunderschönes Buch. Es könnte Antworten beinhalten zu Fragen, die die Naturereignisse wieder mal aufgeworfen haben könnten.

Albert Camus, "Der Mythos des Sysiphos" und "Die Pest" werde ich mir jetzt auch mal heraussuchen und endlich mal lesen. Und den Thornton Wilder Roman. Die ersten beiden Bücher könnten auch was mit einigen Texten von Eddie Vedder zu tun haben. Aber da bin ich noch unsicher.


Vielleicht schreibe ich noch mal hier was drüber. Ich bin mal gespannt, ob sich wegen des Ereignisses bei den Intellektuellen was tut, oder ist die Naturkatastrophe einfach zu weit weg?....

Hajü

« Letzte Änderung: 31. Dezember 2004 um 03:16 von Hajü »


el_duderino

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Antwort #313 am: 06. Januar 2005 um 23:11
nachdem ich brave new world von huxley gelesen habe, musste ich mir wieder ein wenig fantasy literatur reinziehen und zwar in form von herr der ringe - die anhänge. hat das "buch" noch wer? ist zwar echt kurz, aber halt für freaks unbedingt notwendig. oder wer wollte nicht schon immer wissen, dass pippins erster sohn faramir hieß  ;)


Offline Evenflow

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Antwort #314 am: 07. Januar 2005 um 02:17
Ähmm... der Dude meinte, wo es IM VERGLEICH zu Tolkien an Genialität fehlt.  :)

ach so! na das hab ich ja total missverstanden ::)! man sollte eben genauer lesen...
danke für die tipps. wenn ich mal zeit hab werd ich sie lesen. momentan bin ich wiedermal am herr der ringe lesen (befinde mich noch im gasthaus zum tänzelnden pony  ;D), danach werde ich meine neu gekauften sachbücher zum ersten und zweiten weltkrieg lesen. und dann kann ich endlich anfangen!

ach ja, noch was: meine herr der ringe bücher wurden von wolfgang krege übersetzt. ich hab gehört, dass diese übersetzung nicht so gut sein soll, weil krege alles zu sehr modernisiert (zum beispiel sagt sam manchmal "chef" zu frodo, in der alten übersetzung soll es "meister" heißen). ich hab nur die von krege gelesen, deshalb hab ich keine vergleichsmöglichkeit  :( sind die alten versionen wirklich besser ???

Hmm... ich weiß nicht so recht... habe die alten Übersetzungen auch noch nicht ganz gelesen, nur mal rein gelugt und mir hat das eigentlich keinen großen Unterschied gemacht. Kann daran liegen, dass ich Krege komplett gelesen hab und das auch die erste Übersetzung war die ich in die Finger bekam! Jedenfalls hats gereicht um den Herrn der Ringe zu verschlingen und anschließend alles Artverwandte zu lesen.

Was hast Du sonst noch von Tolkien gelesen? Ich lese gerade die "Nachrichten aus Mittelerde", auch ziemlich gut, aber dafür sollte man sich wohl erst durch das "Silmarillion" durchgearbeitet haben denke ich, sonst geht da einiges unter!

Allgemein denke ich, man sollte Tolkiens Mittelerde-Werke ungefähr in dieser Reihenfolge lesen:

Der kleine Hobbit
Der Herr der Ringe
Das Silmarillion
Feanors Fluch
Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin
Die Geschichte der Kinder Hûrins
Nachrichten aus Mittelerde
Der Herr der Ringe (allgemeiner Erkenntnisgewinn)
Und dann noch die "Verlorenen Geschichten 1 und 2" und "das Handbuch der Weisen Mittelerdes"... was bei mir dann der nächste Schritt sein wird!  ;)

persönlich hab ich diese Reihenfolge gehabt:

Der Herr der Ringe
Der kleine Hobbit
Feanors Fluch
Die Geschichte der Kinder Hûrins
Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin
Das Silmarillion
NAchrichten aus Mittelerde

Wie siehts denn bei euch da aus? Ich denke dass das Problem ist, dass viele erst durch den Herrn der Ringe zu Tolkien gelangen und dann doch ne Menge der Begebenheiten und Anspielungen im Buch erst verstehen wenn sie die anderen Bücher lesen... jedenfalls ging es mir so.  :D :)
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