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Leseratten, raus aus euren Löchern!

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Offline matthias

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Antwort #735 am: 12. Juli 2007 um 16:29
T.C. Boyle - América (The Tortilla Curtain)

Und wie fandest Du es?

Stecke gerade ungefähr in der Mitte des Buches. Eindruck bis jetzt: Sprachstil ist - mal wieder - unheimlich genial, facettenreich, einfach unglaublich gut. Handlung schleppt sich etwas mühsam vor sich hin (war bei Drop City imo auch nicht viel anders), die Landschaftsbeschreibungen finden ich teilweise zu redundant.

Was ich aber bis jetzt als deutliches Plus gegenüber Drop City sehe, ist die Beschreibung einzelner, weniger Charaktere. Das war mir in Drop City teilweise etwas zu unübersichtlich.

Später mehr...


Offline sefie

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Antwort #736 am: 21. Juli 2007 um 12:17
Ui, habe mich vorhin sehr gefreut als ich den neuen Harry Potter gekauft habe, bei Thalia gab es heute mal eben für alle drei Euro Rabatt, sehr löblich.   :D Aber jetzt wird weiter gelesen...


Boomy

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Antwort #737 am: 23. Juli 2007 um 21:42
Potter fertig. Ich bin aufgewühlt. Aber wie. Was ein toller letzter Band. Am Anfang war ich skeptisch, die ersten 2 Bücher sind auch nicht soo doll, dann wurde es immer besser (mit Ausnahme von band 5, der ist nicht soo gelungen) und jetzt am Ende von Band 7 macht alles Sinn. Krass, wie vertrackt Handlungsstränge sein können.

Ich muss das erstmal alles verdauen.


Offline Spoon

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Antwort #738 am: 24. Juli 2007 um 13:29
Ich lese zur Zeit leichte Sommerlektüre (um wenigstens so ein bisschen in Sommerlaune zurückversetzt zu werden) und zwar "Ab ins Bett" von David Baddiel. Wurde mir als guter "Nachfolger" von High Fidelity von Nick Hornby präsentiert, was ich sehr mochte :D und deswegen hab ich dem Buch mal ne Chance gegeben. Bisher gefällt es mir ganz gut, gibt fast durchgehend was zu schmunzeln.

Zum Thema Potter, da ich mich ja nicht eben diesem Thema angeschlossen habe:
Habe die Reihe nach dem 4. Band beiseite gelegt, ich will nicht sagen, dass ich da "rausgewachsen" bin, da das Buch ja schließlich genug Erwachsene begeistert, nur konnte mich die Story nicht mehr fesseln, ich hab nicht das Verlangen zu erfahren wie es weitergeht. Die Filme habe ich auch nie gesehen.
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Offline nicole

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Antwort #739 am: 02. August 2007 um 15:31
Weitere evtl. Diskussionen zu Potter bitte hier, danke schön. :)
Nächstes mal selbst nachschauen, Faulpelz! Oder neeee warte, ich suchs eben für Dich raus... ganz Pearljamlike eben. Kein Problem, lehn Dich zurück, bin sofort wieder da.


edakasimon

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Antwort #740 am: 06. August 2007 um 13:54
Jens Friebe - 52 Wochenenden

Immer wenn es am schönsten wird, hört die Woche auf, bzw. die Woche ist meist am schönsten, wenn sie aufhört. 52 Wochenenden lang überspringt Jens Friebe einfach den Rest und schreibt, wo es einen hintreibt von Freitag bis Sonntag.
Als Buch oder aber auch als Weblogerey unter 52wochenenden.de. Jens Friebe, Musiker und Introid, unterhält mich grad in den Abendstunden und sonst so am Tag, wenn mal Zeit zum lesen ist. Sehr fein.

Auszug aus dem Vorwort von Dietmar Dath, wie treffend:
"Kaum nämlich war das Internet erfunden, durften Leute, die nicht denken, lesen oder schreiben konnten und keinerlei Persönlichkeit besaßen, einander ihre Nichtgedanken mitteilen und die dabei enstehenden Stummeltexte und Schnappquerschüsse wechsleweise verlinken. Die absolute Uniformität und die hemmungsloseste Beliebigkeit, also das schlechte Allgemeine und das noch schlechtere Besondere, wurden auf diese Weise zu einem tödlichen Kampfstoff synthetisiert, vor dem es den Provider des Teufels grauste, seit dier Hölle eine Website war."





Offline bobafett

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Antwort #741 am: 06. August 2007 um 13:58
Nur zum Verständnis, was ist ein Weblogerey und was ist ein Introid?
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edakasimon

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Antwort #742 am: 06. August 2007 um 14:03
Nur zum Verständnis, was ist ein Weblogerey und was ist ein Introid?

Weblogerey ist das erstellen von Internet Blogs, die es zu hauf ja gibt. Sinnvoll oder auch nicht. Das urteilt ja jeder auf seine eigene Weise. Als ein Introid bezeichnet man diejenigen, die sich mit dem Magazin Intro und dessen, ich sag es mal vorsichtig "Lebensweisheiten", die natürlich nur im übertragenen Sinne zu verstehen sind, identifizieren. Die User auf www.intro.de bezeichnen sich selber als Intro-iden. Jens Friebe wirkt aber auch als Kolumnist und Kritiker bei Intro mit.


Offline bobafett

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Antwort #743 am: 06. August 2007 um 14:04
Ah ja, dann sind meine Herleitungskünste doch noch nicht eingeschlafen, aber sicher ist sicher.
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Offline ApfelGeld

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Antwort #744 am: 06. August 2007 um 14:07
Nur zum Verständnis, was ist ein Weblogerey und was ist ein Introid?

Weblogerey ist das erstellen von Internet Blogs, die es zu hauf ja gibt. Sinnvoll oder auch nicht. Das urteilt ja jeder auf seine eigene Weise. Als ein Introid bezeichnet man diejenigen, die sich mit dem Magazin Intro und dessen, ich sag es mal vorsichtig "Lebensweisheiten", die natürlich nur im übertragenen Sinne zu verstehen sind, identifizieren. Die User auf www.intro.de bezeichnen sich selber als Intro-iden. Jens Friebe wirkt aber auch als Kolumnist und Kritiker bei Intro mit.
"Introid"... interessant, ist mir bisher entgangen. Das zeugt übrigens vom endgültigen Niedergang der SPEX. Wenn INTRO es geschafft hat, einen Neologismus zu kreieren, haben sie schon gewonnen.  ;D


edakasimon

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Antwort #745 am: 06. August 2007 um 14:33
Das gibt es aber schon ewig, bzw. die Introiden gibt es schon länger. Habe die Spex seit dem Redaktionswechslen nicht mehr in der Hand gehabt. Aber das ist ein anderes Thema. Off topic. Ich meide Internet-Kürzel.


edakasimon

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Antwort #746 am: 12. August 2007 um 21:31
Mehr als zwei Smilies , ein Link und leeres Geplapper.

Judith Hermann - Sommerhaus, später. Unter der Suchfunktion ncihts gefunden, deshalb nehme ich an, dass noch niemand was darüber geschrieben hat. Erzählungen des Lebens, der Gefühle. The doctor says, I'll be alright but I'm feeling blue (Tom Waits). Vor einem Jahr mir wärmstens empfohlen von einer alten Freundin. Auch als Hörbuch empfehlenswert, da es halt kurze Erzählungen sind und sich somit nicht so (das Hören betreffend) in die Länge ziehen. "Der Sound einer neuen Generation" wird gesagt. Habe bisher nur die erste Geschichte gelesen, draussen im Park, bei frischem Wind und Sonne. Eine andere Geschichte habe ich auf CD gehört. So verträumt und gelassen. Sinnlich, aussergwöhnlich, aber dann doch wieder alltäglich. Ich denke für jeden der Verschmelzen mag die richtige Lektüre. Schwierigkeiten des Lebens müssen gemeistert werden, Gefühle unter Kontrolle gehalten werden, Abstriche gemacht und Einsichten vollzogen werden. Und das alles verbunden mit einer Leichtigkeit und Harmonie die ihres Gleichen sucht. Danke an die damalige Zeit und danke, dass jetzt die Zeit ist für die passende Begleitung.
Choosing to love is risking a lot. (psb).


Offline redmosquito

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Antwort #747 am: 16. August 2007 um 16:56
Am vergangenen Wochenende fertig gelesen

Jan Van Helsing - Hände weg von diesem Buch!

ja ja ja!!!


Boomy

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Antwort #748 am: 16. August 2007 um 17:17
Nachdem ich neulich (inzwischen im Harry Potter Thread) Herrn J.R.R. Tolkien leicht kritisiert habe, jetzt mal was positives.

Ich habe die dieses Jahr (in dieser Form) erstmals herausgegebene Erzählung Die Kinder Húrins gelesen, und war schwer beeindruckt. Die Geschichte selbst kam wohl schon in anderen Werken vor, namentlich im Silmarillion und Nachrichten aus Mittelerde, aber mir als Nicht-Tolkien-Experte war sie nicht bekannt. Sie stellt hauptsächlich das Leben Túrins, Húrins Sohn dar und spielt im Ersten Zeitalter Mittelerdes, also gaaaanz lange vorm Herren der Ringe.

Dabei ist die Geschichte sehr gut lesbar geschrieben (und in der Tat ist Tolkien sprachlich weit über Rowling anzusiedeln, aber das hab ich ja nie bestritten). Etwas komplizierter aber sehr nützlich ist die Einleitung von Christopher Tolkien, der die "politische" Situation zur Zeit Hurins kurz umreißt und die Hauptcharaktere vorstellt. Können sich Extrem-Tolkienologen aber wahrscheinlich schenken. Für mich sehr hilfreich waren auch das Namensregister und die Karte.

Egal. Die Story selbst ist wirklich gelungen und auch ziemlich tragisch/traurig. Zwischendurch fast schon shakespearesque. Sehr fesselnd. Und nirgends fröhliche Hobbits und andere "Kindereien" (nichts gegen Hobbits!).

Was würdet ihr denn einem im Moment in einer Fantasy-Phase steckenden Ignoranten wie mir als nächstes empfehlen (außer Tolkien/Potter). Es sollte literarisch nicht unteres Niveau sein.

Und noch ne Frage! Kennt wer diese ganzen Die Zwerge / Die Orks / Die Elben usw. Bücher die im Moment wie Pilze in den Buchläden wuchern? Was ist das? Eigenständige Tolkien-Erweiterungen? Oder ganz normale Fantasy Bücher, in denen halt Zwerge usw. vorkommen? Und taucht das was? (hab da nämlich meine Zweifel..)


Offline the offender

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Antwort #749 am: 16. August 2007 um 17:29
Was würdet ihr denn einem im Moment in einer Fantasy-Phase steckenden Ignoranten wie mir als nächstes empfehlen (außer Tolkien/Potter). Es sollte literarisch nicht unteres Niveau sein.

Ich kann da die Scheiben-Welt Bücher von Terry Pratchett empfehlen!

Werft mich in einen Fluß und wenn ihr Pech habt,
hab ich Glück und komm mit einem Fisch im Maul zurück.