Inzwischen habe ich "Bleak House" von Charles Dickens geschafft. Der Skandal im Buch ist natürlich aus heutiger Sicht nicht wirklich skandalös, auch Dickens' Frauenbild fand ich mehr als bedenklich. Aber wenn man sich das enorme Figurenpersonal im Roman anschaut und wie diese ganzen Handlungsstränge wieder zusammengeführt werden, dann weiß man doch wieder, warum der Herr in die Weltliteratur eingegangen ist.
Dann habe ich noch die Novellensammlung "Je voudrais que quelqu'un m'attende quelque part" von Anna Gavalda gelesen. Das Ganze ist sehr leichtfüßig und z. T. sehr umgangssprachlich geschrieben, allerdings werden oft ganz schön harte bzw. traurige Themen geschildert, da trifft es einem um so mehr, als wenn es in einem ernsthaften Ton geschrieben worden wäre.
Und jetzt arbeite ich mich noch ein bisschen durch das Werk von Elizabeth Gaskell, einige Erzählungen habe ich schon gelesen, auch "Das Leben der Charlotte Bronte" habe ich angefangen, momentan lese ich aber "North and South", wovon ich bis jetzt nur die Verfilmung kannte, das Buch ist aber doch ganz anders als der Film, mal sehen, wie sich das entwickelt.