Wenn mich jemand fragt, welche Scales ich in dem und dem Solo spiele, keine Ahnung. Ist auch nicht wichtig, so lange du Töne findest die passen, sie müssen nicht immer super harmonisch sein, siehe Kurt Cobain. Soli sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht zu konstruiert sein, sondern vor allem aus dem Bauch raus, gefühlsbetont sein. Mike McCready spielt auch nie ein und das selbe Solo zweimal, klar häufig ist der Grundaufbau ähnlich, drumherum wird improvisiert.
Eins ist auf jeden Fall richtig: die Basis allen Solospiels ist die Pentaonik auf der auch die Blues-Tonleiter aufbaut. Ich hab das Solo spielen dadurch gelernt, dass ich zu massig Bluesalben (B.B. King, Muddy Waters, alte Eric Clapton, Hendrix, Rolling Stones der 60/70er, vor allem viele Livealben eignen sich dazu) gespielt hab. z.T. hab ich Soli rausgehört, Frasierungen anderer in mein Spiel eingebaut oder einfach dazu improvisiert. Klar am Anfang klingt das noch nicht so wahnsinnig. Du mußt auch nicht sofort Highspeed-Soli spielen, deswegen empfehle ich ja auch Bluesplatten, außerdem haben die Bluesgitarristen im Gegensatz zur Flitzefinger-Gitarrenabteilung die Fähigkeit jedem Ton besonderen Gehalt zu geben, durch Slides, Bendings, Vibrato, Hammer-On/Pull-Off-Techniken, usw.
Schau dir mal die Vorbilder von Mike McCready an:
www.giventowail.comEr hat´s genauso gelernt.