ambivalent= zwiespältig, doppelwertig
denke mal, dass mit dem ambivalent bezog sich auf den musikgeschmack der heutigen jugend, die sich einerseits mit mainstreammukke zudrönen, aber andererseits auch irgendwie auf den alternativen hype aufspringen wollen. da ergibt sich so ein spannungsverhältnis, das man auch für durchaus wiedersprüchlich halten kann.
könnte das aber ehrlich gesagt nicht so unbedingt auf die ganze jugend verallgemeinern, zumindest hab ich solche erfahrungen nicht so häufig gemacht.
man könnte natürlich auf der anderen seite den zwischenzeitlichen boom der numetal bands (linkin park, limp bizkit) in gewisser weise als eine art auflehnung gegen das establihment verstehen. doch mit der punkideologie der 80er hat das eigentlich wenig zu tun. bin mir auch nicht sicher, ob die kiddies die musik als protest verstehen. hier gehts doch eher um marken, mode, und "in-sein".
hip hop und r'n'b sind natürlich noch mal ne ganz andere richtung, zumindest was das konsumverhalten angeht. mit protest oder sowas hat das gart nix zu tun, man will eher sein status hervorheben und demonstrieren, wobei rnb eher die weiblichen konsumenten anspricht und hip hop die männlichen.
ich bin voll off-topic