sehr schön finde ich die bildliche sprache, die die verwahrlosung oder "entsozialisierung" des lyrischen ichs beschreibt, z.b. die personifizierung "the tv she talks to me". womit wohl ausgedrückt wird, dass das fernsehen zur nächsten bezugsperson bzw. gegenstand geworden ist, und ein "ersatz" für die echte, menschliche liebe darstellt.
die zeilen "love is deep gig it out" find ich auch sehr schön, weil anregend zum nachdenken. vielleicht ist es so etwas wie ein appell oder eine botschaft, nicht auf den falschen weg zu geraten, sondern immer um seine liebe zu kämpfen. wobei "standing in a hole alone" das andere gesicht der liebe zeigt, eine vergänglichkeit, die wiederum zur vereinsamung und verzweiflung führen kann.
generell find ich auch, dass das thema dieses songs sehr philosophische züge hat. "working for something, one can never hold" ist so ein besipiel. hier wird vielleicht so ein bisschen nach dem sinn des lebens gefragt: der mensch als ohnmächtiges wesen, der auf das materielle, hier die arbeit, beschränkt wird, und so zu einer geistigen, emotionalen verelendung/verzweiflung getrieben wird.
folge dieser verzweiflung ist wie von euch schon erwähnt, die flucht aus diser rationalen welt in eine andere, höhere welt, in der die gefühle und stimmungen der menschen erhört werden.
ausgedrückt durch "flying, away/driving away".
"keep this thread alive".