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DVD-Tipps und Reviews

bluemoon

  • Gast
Antwort #45 am: 19. Juli 2004 um 20:47
So hier die von mir versprochenen näheren Infos zur DVD


Wilbur wants to kill himself
Genre: Schwarze Tragikomödie
FSK: ab 12
Darsteller: Jamie Sivers,Adrian Rawlins
Regie: Lone Scherfig
Musik: joachim Holbek
Format: Dolby,Surround Sound,Pal
Sparchen: Deutsch.Englisch
Bildformat: 16:9, 2.35:1
DVD: Audiokommentar  von Regisseurin und Kameramann
         Making of
         Geschnittene Szenen
         Bloopers,verschiedene Features
         Trailer,Poster Artwork,Biografien


Frage: Was sind Bloopers???????


Hajü

  • Gast
Antwort #46 am: 19. Juli 2004 um 20:49
@sadsoul, das mit dem Namen freut mich. :D Lass mich raten: Dann gefällt Dir eher auch sowas:

"Delicatessen", "Chocolat" "8 Frauen"  

H.


Hajü

  • Gast
Antwort #47 am: 19. Juli 2004 um 20:52


Frage: Was sind Bloopers???????

peinliche Fehler

H.


bluemoon

  • Gast
Antwort #48 am: 19. Juli 2004 um 20:52
Chocolat möglicherweise noch am ehesten.Die anderen Filme kenne ich gar nicht.Im Bereich französischem Film bin ich nicht so bewandert.
Aber Frau lernt ja gerne dazu ;D .Die Wunderbare Welt der Amelie soll ja auch ein guter Film sein. :)
« Letzte Änderung: 19. Juli 2004 um 20:53 von sadsoul »


bluemoon

  • Gast
Antwort #49 am: 19. Juli 2004 um 20:52


Frage: Was sind Bloopers???????

peinliche Fehler

H.
Danke für die Aufklärung. :P


Hajü

  • Gast
Antwort #50 am: 19. Juli 2004 um 20:56
Chocolat möglicherweise noch am ehesten.Die anderen Filme kenne ich gar nicht.Im Bereich französischem Film bin ich nicht so bewandert.
Aber Frau lernt ja gerne dazu ;D .Die Wunderbare Welt der Amelie soll ja auch ein guter Film sein. :)


Ich hab´s auch oft nicht so mit französischen Filmen. Aber Delicatessen und auch der danach folgende Film sind einfach umwerfend, irgendwie garnicht einzuordnen, absolut irre und schräg. Na ja, und dann Tati, Schützenfest ... und Renoire. Einige schöne Sachen gibt es da schon, ich meine, was mir gefällt.
Delicatessen ist von dem Duo Marc Caro, Jean-Pierre Jeunet. Jeunet "durfte" dann sogar Alien 4 machen. Enthält auch diese skurilen Elemente. ;D Die "Handschrift" kann man schon erkennen.
H.
« Letzte Änderung: 19. Juli 2004 um 21:02 von Hajü »


Hajü

  • Gast
Antwort #51 am: 19. Juli 2004 um 21:14


Frage: Was sind Bloopers???????

peinliche Fehler

H.
Danke für die Aufklärung. :P

Ohne mein Online-Wörterbuch wäre ich da auch oft ziemlich aufgeschmissen. ;D

H.
« Letzte Änderung: 19. Juli 2004 um 21:15 von Hajü »


Hajü

  • Gast
Antwort #52 am: 27. Juli 2004 um 01:15
Nach langer Zeit war ich heute mal wieder in der Videothek. Nachdem mir das Deep-End-Video so schmackhaft gemacht worden ist, hab ich einfach mal blind zugegriffen: The Who & Special Guests Live At The Royal Albert Hall. (Erst wollte ich nach einer Metallica-DVD greifen.)
Eben habe ich mal kurz reingeguckt. Pete Townshend sieht wirklich ein bisschen wie ein Papa aus. Das steht ihm aber sehr gut. Und die Musik scheint ihm wirklich Spass zu machen. Ich kenne die Hintergründe da nicht. Es scheint sich um eine Reunion von The Who für dies Konzert zu handeln?

Das Publikum wirkt altersgemischt. Besser könnt´es bei so einer Truppe garnicht sein.

*Schäm*: Zum ersten mal hab ich "Magic Bus" gehört. Ein Song, der laut Pete Townshed mal gut, mal schlechter funktioniert. Roger D. sagt: je nachdem, wie das Publikum mitsingt. Ich glaube, die "gehen da voll ab". ;D

Dann tauchen Special Guests auf. Eddie Vedder, der glaube ich als zweiter auftritt, wird als Freund, als Freund der Familie, der extra für das Konzert 15000 Meilen gereist sei, angekündigt. Pete T. und Eddie Vedder scheinen ziemlichen Spass an dem Auftritt zu haben, werfen sich nach dem Song "stolz" in die Brust. Danach singt Brian Addams "Behind Blue Eyes".

Am Schluss der DVD: "I was born with a plastic spoon in my mouth" (Substitute) (was für´n Spruch!!! ;D) - und My Generation und was aus Tommy (...feel me...touch me...)-  das heizt ja immer noch echt gut.  :D ;D

Ich könnte mir vorstellen, dass Pete Townshed, wenn er selbst durchgängig "den Frontmann" macht, noch besser ist. Da bin ich schon neugierig. Auf der zweiten DVD sind Aufnahmen von den Proben, Interviews usw.

Wie gesagt, ich habe  bis jetzt nur kurz reingeguckt. Eine Ansage lautet ungefähr: Das sei der letzte - technisch gesehen - Top Ten Hit (?) von The Who von 1979.

"windmills" - was für ein Ausdruck!!! ;D. Ich frage mich, ob P.T. als Gitarrenspieler eigentlich "besser" geworden ist? Ist die falsche Frage, ich weiss. Ich konnte mich eben immer eher für Hendrix und so begeistern. Wie heisst noch mal der Gitarist von Oasis? Den hab ich auch noch erblickt. Ach, David Gilmore. Bei einigen Songs spielt P.T. eine ziemlich grosse 12-saitige Westerngitarre.

Da hab´ich doch in den letzten Jahren wirklich einiges nicht mitbekommen. :-\

H.
« Letzte Änderung: 27. Juli 2004 um 06:18 von Hajü »


el_duderino

  • Gast
Antwort #53 am: 27. Juli 2004 um 10:51
der oasis gitarrist heisst noel gallager(also der lead gitarrist)

was meiner meinung nach townshed auszeichned ist sein sehr trockenes, gleichzeitig kräftiges und präzises spiel. mir fällt jetzt kein gitarrist aus dieser zeit ein der ähnlich gespielt hat wie good ol' pete.


Hajü

  • Gast
Antwort #54 am: 27. Juli 2004 um 15:40
der oasis gitarrist heisst noel gallager(also der lead gitarrist)


Sch..., Du hast Recht: ::)

"A legendary live performance of the infamous rock band, The Who, at the Royal Albert Hall in London with special guests Bryan Adams, Noel Gallagher, Kelly Jones, Kennedy, Paul Weller, and Eddie Vedder. This performance capped off their six-month long North American and U.K tour on November 27th, 2000.
Starring: Brian Adams, Roger Daltrey ...
Director: Not Available
Genre:  Music & Musicals
Format:  Widescreen ...
Language: English"

danke

H.
« Letzte Änderung: 27. Juli 2004 um 15:40 von Hajü »


Offline Stickman

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Antwort #55 am: 27. Juli 2004 um 15:40
Ein echt cooler Film ist

NICHT AUFLEGEN


Wenn du aber Klasiker suchst, schau dir mal folgende an

INDIANA JONES DVD-BOX

DER PATE DVD-BOX


Ich liebe diese Filme. V.a. das Bonusmaterial ist nett


Hajü

  • Gast
Antwort #56 am: 27. Juli 2004 um 16:10
Ein echt cooler Film ist

NICHT AUFLEGEN


Wenn du aber Klasiker suchst, schau dir mal folgende an

INDIANA JONES DVD-BOX

DER PATE DVD-BOX


Ich liebe diese Filme. V.a. das Bonusmaterial ist nett

Da kann ich mich Dir nur anschliessen. Der Pate, das ist allerdings schon lange her. Hm, wäre mal eine Idee. Bei Indiana Jones haben wir hier begeistert im Kino gesessen, jedenfalls beim zweiten und dritten Teil. "Nicht auflegen" finde ich auch sehr spannend.

Ich glaub, da gucke ich auch mal nach. Ich find´s immer verdammt schwer, etwas Gescheites (was immer das auch sein mag) in der Videothek zu finden. Weiss vorher auch meistens nicht, was ich haben möchte.

Gestern haben wir hier noch einen Film geguckt, den ich garnicht so gut einschätzen kann.

Das Haus am Meer

Melodram, USA 2001, Regie: Irwin Winkler, Buch: Mark Andrus, Kamera: Vilmos Zsigmond, Musik: Mark Isham, Produzent: Irwin Winkler und Rob Cowan. Mit: Kevin Kline, Kristin Scott Thomas, Hayden Christensen, Jena Malone, Mary Steenburgen, Mike Weinberg, Scotty Leavenworth, Scott Leavenworth, Ian Somerhalder, Jamey Sheridan, Scott Bakula, Sandra Nelson, Sam Robards.

Der englische Titel (Life as a House) suggeriert noch viel mehr, was passiert: Der Held - ein Aussenseiter, der in einer typischen allerdings scheinbar gutbetuchten Mittelklasse-Kleinstadt-Wohnsiedlung in einem zerfallenden Häuschen lebt, wird aus seinem ungeliebten Job gefeuert, erfährt kurz drauf, dass er in ein paar Monaten sterben wird. Er hatte als Modellbauer bei einem Architekten gearbeitet, sein Job war durch Fortschritte in der Computertechnik überholt worden.  
Da sein Chef ihm nicht erlaubt, mehr als eins der von ihm "gebastelten" Häuschen mitzunehmen - wem gehört eigentlich meiner Hände Arbeit, die ich im Job erstelle? - zerschlägt er erst mal alle Modelle, bricht dann vor der Tür zusammen.
Im Krankenhaus - im Gespräch mit einer Schwester - stellt sich auch heraus, dass er jahrelang von keinem Mitmenschen berührt worden ist. Er fasst den Plan, in den letzten ihm verbleibenden Monaten ein Haus zu bauen.

Am Ende des Films ist er tot - und er erzählt als das an der Küste stehende Haus weiter, lauscht dem Meer, sieht auf´s Meer hinaus.

Tja und dann denkst Du, Du bist in zwei, drei Filmen gleichzeitig. Erst mal erinnert die Besetzung ziemlich an "Der Eissturm" von Ang Lee (USA 1997) - ein "Meisterwerk" meiner Meinung nach. Und die Problemstellung - zunächst mal gegeben in dem missratenen Sohn - erinnert noch sehr an "American Beauty". Oder man will ein ähnliches Publikum erreichen.

Vater und Sohn raufen sich beim Hausbau zusammen. (Ich wollte erreichen, dass Du mich liebst, sagt der Vater dem Sohn, nachdem er ihm erzählt hatte, dass er sterben muss, und dass er vom Ende schon wusste, als er den Sohn für den Sommer zu sich nahm - Du bist ein Arschloch, ein egoistisches Arschloch, das ist Dir gelungen - läuft weg.) Ich brauch nicht erwähnen, dass der Sohn auf den "rechten" Weg kommt? "Bau es zu Ende für mich"...

Die amerikanische Nachbarschaft, die Familie wird zunächst ähnlich zerfallen und krisengeschüttelt hingestellt wie in den beiden erwähnten Filmen. Aber, wenn alle Stricke reissen, dann funktioniert es angeblich doch. Ein Netz in der Grenzsituation. Der Ang-Lee-Film endet auch mit einem gebrochen wirkenden Loblied auf die amerikanische Familie; Die Vier sitzen nach dem Ende des Eissturms im Auto . Der noch vom Seitensprung und dem Tod des Jungen ziemlich angeschlagene Vater heult. Die Naturkatastrophe, die Katatrophe des Seitensprungs, die Katastrophe des Todes des Jungen scheinen überwunden. Hier geht es aber auch noch um die 60er Jahre und die sogenannte freie Liebe. Die Mittelklasse hatte da ihre Partyspiele: (s.u.)
Der diesen Vater spielt, Kevin Kline, hat die Hauptrolle in dem Film "Haus am Meer".  Die Besetzungslisten haben wirklich Ähnlichkeiten. Elijah Wood war wohl inzwischen zu teuer, sonst hätte man ihn wohl auch noch besetzt.

Und hier im Film ist das Thema noch, ein Mann bringt sein völlig zerfahrenes Leben in Ordnung. Dabei ordnet sich sein ganzes Umfeld. Es sind wirklich auch sehr schöne Scenen in dem Film, z. B. wenn er seine Frau, die sich wieder in ihn verliebt hat, wieder in den Arm nimmt usw.

Bei der Kritik hat der Film nicht so besonders abgeschnitten. War gestern abend aber "mal wieder was anderes". Vielleicht ist der Film eine ein bisschen seltsame Mischung - und etwas zuviel Melodram. Man vergleiche nur das dagegen regelrecht gebrochen wirkende Ende des Ang-Lee-Films, während hier sich alles in Harmonie aufzulösen scheint. Hier hält plötzlich die ganze Siedlung zusammen, Ehen werden gekittet, ach, was soll´s. Also: Problemstellung ist bei allen drei erwähnten Filmen ähnlich, bei diesem Film hier ist die Lösung ein bisschen sehr harmonisierend.

Und: der Film hat auch noch so eine Art theoretischen Background. Der Bilanz machende Vater erzählt dem Sohn, der wegen des Kopfhörers aber nichts hören kann, dass er seinen eigenen Vater gern erschossen hätte. "Ich war zu feige". Und dann sagt er, dass, hätte er das getan, nicht dieser Unfall passiert wäre, der nicht nur die Mutter (und den Vater), sondern auch noch mehrere andere Menschen getötet - und auch verletzt hätte. Dies Konzept - hier am Extrembeispiel - vorgestellt, scheint auch das Handlungsgerüst des Films zu beeinflussen, geht in die Erzählstruktur ein.  Ist glaube ich der Chaostheorie verhaftet. Aber dazu müsste man auch das Buch lesen, wenn es eine Romanvorlage gibt. Oder den Film mal genauer begucken.

Eigentlich ziemlich unwichtig hier. :-\ Sagen wir mal so: Uneingeschränkt empfehlen kann ich wirklich "Der Eissturm".  Sogar wie dieser Eissturm in "Natura" gezeigt wird: wunderschön. (Dieser Eissturm ist die tragende und den Film weitgehend strukturierende   Filmmetapher).
Und dieser Film ist Auseinandersetzung mit Familie, Nachbarschaft und eben einem bestimmten Bild von 1968. ;D Und man sieht Schauspieler, die inzwischen alle "Rang und Namen" bekommen haben. ... und Sigourney Weaver.

"USA im November 1972. Die sexuelle Revolution bricht über Amerika herein. Zwischen Flokati, Erdnußflips und Fernseher wird der Partnertausch geprobt, und man möchte alles - nur nicht spießig sein." (Amazon)

H.

Aus "Der Eissturm"

[gelöscht durch Administrator - Anhang zu alt]
« Letzte Änderung: 28. Juli 2004 um 12:13 von Hajü »


Hajü

  • Gast
Antwort #57 am: 28. Juli 2004 um 00:00
Ich konnte nicht widerstehen und habe nochmal zugegriffen:

Angel Heart von Allan Parker - mit Mickey Rourke, Robert de Niro. USA 1986.
Krimi, Detektivgeschichte, - film noir, Okkultthriller - Teufelspakt, Südstaatenambiente ---- Ein Film mit einer Wahnsinns-Optik - total ästhetisch (finde ich) :D Und Roberto wieder mal in einer Bombenrolle.

Und Metallica - Cunning Stunts.

H.

[gelöscht durch Administrator - Anhang zu alt]
« Letzte Änderung: 28. Juli 2004 um 00:54 von Hajü »


Mongolom

  • Gast
Antwort #58 am: 28. Juli 2004 um 00:48
Nach langer Zeit war ich heute mal wieder in der Videothek. Nachdem mir das Deep-End-Video so schmackhaft gemacht worden ist, hab ich einfach mal blind zugegriffen: The Who & Special Guests Live At The Royal Albert Hall. (Erst wollte ich nach einer Metallica-DVD greifen.)

Da hab ich ja richtig was angestellt...  :o  ;)


Zitat
Eben habe ich mal kurz reingeguckt. Pete Townshend sieht wirklich ein bisschen wie ein Papa aus. Das steht ihm aber sehr gut. Und die Musik scheint ihm wirklich Spass zu machen. Ich kenne die Hintergründe da nicht. Es scheint sich um eine Reunion von The Who für dies Konzert zu handeln?

Nö, das war der krönende Abschluss einer mehrmonatigen Tournee durch die Staaten & UK. Diese Benefizshows für den TCT in der RAH sind übrigens inzwischen eine feste Einrichtung, dieses Jahr gab's auch wieder eins.

Die Bezeichnung "Papa Pete" trifft es hier wirklich gut, aber inzwischen kannst du das "Papa" wieder streichen. Ich weiss nicht, was seine Freundin mit ihm angestellt hat, aber der Kerl ist dieses Jahr schlicht und ergreifend sauscharf. Akustisch und optisch  ;D


Zitat
Das Publikum wirkt altersgemischt. Besser könnt´es bei so einer Truppe garnicht sein.

Stümmt. Zu den Shows in UK dieses Jahr kamen komplette Familien von den Enkeln bis zu den Grosseltern und haben geschlossen abgerockt wie die Blöden, das war für mich 'ne ganz neue Erfahrung. Üblicherweise sind die älteren Konzertgänger ja eher ruhig und gelassen, egal was auf der Bühne abgeht, aber hier konnte davon keine Rede sein. Als Who-Fan alt zu werden hält offensichtlich fit & frisch. Und ein bisschen bekloppt  8)


Zitat
*Schäm*: Zum ersten mal hab ich "Magic Bus" gehört. Ein Song, der laut Pete Townshed mal gut, mal schlechter funktioniert. Roger D. sagt: je nachdem, wie das Publikum mitsingt. Ich glaube, die "gehen da voll ab". ;D

Auf der Isle Of Wight (dieses Jahr!) haben sie diesen wirklich famosen "Bus" noch toppen können! Letzter Song der Show, das Publikum hat sich komplett heiser gebrüllt, die letzten Akkorde tropfen leise aus den Speakern,der Song ist zuende... und dann schaltet Pete auf seiner flammend roten Strat nochmal den Turbo an und semmelt ein minutenlanges Solo in die Menge, das kollektive Maulsperre verursacht hat. Das war so geil, mir steht grad beim schreiben die Gänsehaut stramm. Ich kann Eddies Beobachtung aus seiner Laudatio auf die Who im RS nur bestätigen: diese Gitarre war am Schluss in ihrem eigenen Schweiss gebadet. Und ca. 40000 Zuschauern ging es nicht besser  ;D


Zitat
Dann tauchen Special Guests auf. Eddie Vedder, der glaube ich als zweiter auftritt, wird als Freund, als Freund der Familie, der extra für das Konzert 15000 Meilen gereist sei, angekündigt. Pete T. und Eddie Vedder scheinen ziemlichen Spass an dem Auftritt zu haben, werfen sich nach dem Song "stolz" in die Brust. Danach singt Brian Addams "Behind Blue Eyes".

Eddie ist glaub ich bei vier Songs dabei. Schöne Szene, als beide sich mit ernster Miene umarmen, da merkt man schon, dass die sich gegenseitig was bedeuten. Teilen mit Toten im Publikum ja auch eine wirklich beschissene Erfahrung, die beiden  :-[


Zitat
Am Schluss der DVD: "I was born with a plastic spoon in my mouth" (Substitute) (was für´n Spruch!!! ;D) - und My Generation und was aus Tommy (...feel me...touch me...)-  das heizt ja immer noch echt gut.  :D ;D

Ach ja, Tommy... wer einmal in der Menge stand und "Listening To You" mit voller Inbrunst mitgesungen hat, weiss, was ein musikalischer Gottesdienst ist. Ohne Scheiss, DIESE Lyrics aus tausenden Kehlen entgegengeschmettert zu bekommen, muss ein abartiges Feeling für die Band sein. Sozusagen Balsam vor allem auf Petes sensible Künstlerseele, der hat mehr als einmal ungläubig den Kopf geschüttelt ob des euphorischen Publikums. Da ist es auch egal, dass der Song im Rahmen der Story eigentlich einen kritischen Bezug zur Verehrung hat.


Zitat
Ich könnte mir vorstellen, dass Pete Townshed, wenn er selbst durchgängig "den Frontmann" macht, noch besser ist. Da bin ich schon neugierig.

Yep, da stimme ich zu. Jedenfalls, wenn er gut drauf ist. Was er mit Deep End definitiv war! Bin ja mal gespannt, wie dein Urteil ausfallen wird.


Zitat
"windmills" - was für ein Ausdruck!!! ;D. Ich frage mich, ob P.T. als Gitarrenspieler eigentlich "besser" geworden ist? Ist die falsche Frage, ich weiss. Ich konnte mich eben immer eher für Hendrix und so begeistern. Wie heisst noch mal der Gitarist von Oasis? Den hab ich auch noch erblickt. Ach, David Gilmore. Bei einigen Songs spielt P.T. eine ziemlich grosse 12-saitige Westerngitarre.

"Windmills" regeln gewaltig! Kosten ihn zwar regelmässig die Fingernägel (und schlimmeres), aber für so einen ernsthaft coolen "Signature Move" muss man auch mal leiden. Der Gitarrist der Vorband in Australien hat sich übrigens beim Versuch des kopierens die Schulter ausgekugelt... und der alte Sack Pete haut die Windmills inzwischen schneller als vor 30 Jahren raus (zumindest, wenn ich mit alten Liveaufnahmen vergleiche)!  8)   Und ja, er hat sich weiterentwickelt, er übt wohl heimlich. Er braucht Gitarren eigentlich nicht mehr zertrümmern, er spielt sie jetzt lieber tot  ;D


Zitat
Da hab´ich doch in den letzten Jahren wirklich einiges nicht mitbekommen. :-\

Aber dass es zwei klasse neue Songs von den Oppas gibt, ist angekommen, oder? Und dass sie für nächstes Jahr ein neues Studioalbum angepeilt haben. Ich hoffe ja immer noch auf eine D-Tour, dann könnte ich live vor Ort endlich allen Freunden klarmachen, was mich an den alten Säcken so fasziniert...


Aber ich merk grad, ich schreib Romane über Eddies Helden. Schulligung, da geht mir doch recht schnell der Gaul durch. Scheiss Hormone  ;D
« Letzte Änderung: 28. Juli 2004 um 01:53 von Mongolom »


Hajü

  • Gast
Antwort #59 am: 28. Juli 2004 um 01:02
@mongolom

"Die Bezeichnung "Papa Pete" trifft es hier wirklich gut, aber inzwischen kannst du das "Papa" wieder streichen. Ich weiss nicht, was seine Freundin mit ihm angestellt hat, aber der Kerl ist dieses Jahr schlicht und ergreifend sauscharf. Akustisch und optisch  "


Das sprang mir natürlich sofort ins Auge. ;D :D ;D Den Rest les ich mir morgen in Ruhe noch mal durch. Geh jetzt erst mal noch Film-Gucken.

für die zitierte Zeile allein hätten die schon den Ritterschlag verdient. Jedenfalls für diese alten Songs.

Hajü
« Letzte Änderung: 28. Juli 2004 um 01:05 von Hajü »