Gestern habe ich im Zug bei der Heimfahrt von der Schule Michael Jordan getroffen. Wir verstanden uns auf Anhieb, ohne etwas miteinander geredet zu haben. Von diesem wortlosen Verständnis beeindruckt, lud mich Michael, den ich freundschaftlich "His Airness" nennen durfte, zum 5-Uhr-Tee auf seine Privat-Wetterstation im schönen Niederösterreich ein. Normalerweise verkehrt dort nur die oberste Schicht der österreichischen Meteorologen-Elite, aber anscheinend hatte ich Glück und mein neuer berühmter Freund dort eine Menge Einfluss, denn ich wurde sofort eingelassen und darf seitdem dortbleiben, solange ich will - Michael hingegen muss für jede Nacht einen Dollar pro Zentimeter Körpergröße bezahlen. Das scheint ihm aber nichts auszumachen, schließlich hatte er trotzdem nocht genug Geld für ein gemütliches Beisammensein mit Tom Jones, Paul McCartney und Elvis, der nur zwei Zimmer nebenan wohnte. Weil ich aufgrund meiner doch etwas überraschenden Situation etwas überfordert war und Mick Jagger im Nebenzimmer so laut sang, konnte ich das darauffolgende Gespräch teilweise nicht ganz mitverfolgen, aber ich glaube, in den nächsten Tagen schaut Jesus auf einen Drink vorbei. Find ich super, muss ich sagen - ich glaube, ich bleibe noch eine Weile, kostet ja nix.
Mala Iland schreibt man glaube ich mit s in "Iland", also "Island", sieht realistischer aus. Ich könnte mich aber auch irren, bin ja gerade völlig ausgelaugt zurück vom Squash-Spielen mit Thomas Gottschalk gekommen.