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Offline Mrs. A

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Antwort #570 am: 01. November 2006 um 13:41
"Der Fliegenfänger" von Willy Russel. Tragischkomische Geschichte eines vollkommen unangepassten Teenagers in Form eines Briefromans - alle Briefe sind an Morrissey von bzw. ehemals The Smiths gerichtet - also viele Bezüge auch zu der Musik und den Texten. Gibt's als Taschenbuch. Nach dem Buch wollte ich fast kein anderes mehr lesen, sooo genial!!!

hört sich sehr interessant an, danke für den tipp!  :D


Offline Herr H.

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Antwort #571 am: 02. November 2006 um 16:58
"Der Fliegenfänger" von Willy Russel. Tragischkomische Geschichte eines vollkommen unangepassten Teenagers in Form eines Briefromans - alle Briefe sind an Morrissey von bzw. ehemals The Smiths gerichtet - also viele Bezüge auch zu der Musik und den Texten. Gibt's als Taschenbuch. Nach dem Buch wollte ich fast kein anderes mehr lesen, sooo genial!!!
hört sich sehr interessant an, danke für den tipp!  :D

Gerne! Ich wollte hier auch TheWrongChild immer mal fragen, ob sein Name was mit dem Buch zu tun hat - da geht's nämlich immer mal wieder um den 'falschen Jungen'. Also, bitte um Antwort!
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Kelly Curtis


Offline Mrs. A

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Antwort #572 am: 06. November 2006 um 10:36
heute angefangen: Nick Hornby - Fever Pitch


Offline Teahupoo

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Antwort #573 am: 06. November 2006 um 11:31
Gestern begonnen: Stan Nadolny
                            Die endeckung der langsamkeit

John franklin war schon zehn jahre alt und noch so
langsam, daß er keinen ball fangen konnte.Er hielt
für die anderen die schnur.Vom tiefsten ast des baumes
reichte sie herüber bis in seine emporgestreckte hand.
Er hielt sie so gut wie der baum, er senkte den arm nicht
vor dem ende des spiels.Als schnurhalter war er geeignet
wie kein anderes kind in Spilsby oder sogar in Lincolnshire.
Vielleicht war in ganz england keiner, der eine stunde und länger
nur stehen und eine schnur halten konnte.Er stand so ruhig wie ein
grabkreuz, ragte wie ein denkmal.
Das Leben ist eine schöne Melodie - nur die Texte stimmen nicht immer.


Offline sefie

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Antwort #574 am: 06. November 2006 um 14:13
In letzter Zeit habe ich mal einige der alten Bücher gelesen, die ich schon ewig im Regal stehen habe, aber irgendwie noch nie gelesen habe.

Guy de Maupassant - Mont-Oriol
Hm, mit Maupassant werde ich wohl nicht so warm... Die Beschreibung der damaligen Heilpraktiken ist ganz witzig, aber die Liebesgeschichte ist für meinen Geschmack viel zu kitschig...

Robert Louis Stevenson - Entführt
Das war eine Ausgabe aus den 1950er Jahren in deutscher Übersetzung, ohne das englische Original gelesen zu haben, kann ich wohl behaupten, dass das eine der schlechtesten Übersetzungen war, die mir je untergekommen ist...

Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm (Urfassung)
Das muss alle paar Jahre mal wieder sein... Außerdem ist es immer wieder faszinierend, wie unempfindlich man als Kind dem ganzen Horrorzeugs gegenüber war, wovon es da drin nun wirklich mehr als genug gibt (Blaubart, De Machandelboom etc.), im Gegensatz zu heute ("Wie kann man sowas nur Kindern vorlesen?"  ;))

Und angefangen habe ich jetzt: Selma Lagerlöf - Charlotte Löwensköld und da ich dieses sehr alte Buch nicht mit in den Zug schleppen will, damit mir das nicht beschädigt wird, lese ich im Zug momentan: Henry James - The Turn of the Screw and other short novels, da lernt man immer noch tolle neue Wörter...


Offline Prof. Abronsius

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Antwort #575 am: 06. November 2006 um 14:23
Heute gekauft, "Unter Null" von B.E. Ellis, "Neue Vahr Süd" von Regener (mal sehen ob´s wirklich so gut ist wie alles sagen) und- weil ich neugierig war nach dem Tipp von Herrn H., bestellt "Der Fliegenfänger".


Offline Mrs. A

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Antwort #576 am: 06. November 2006 um 14:25
(...) weil ich neugierig war nach dem Tipp von Herrn H., bestellt "Der Fliegenfänger".

werd ich mir zu weihnachten schenken lassen.
wenn du's durch hast, schreib mal was dazu.  :)


Offline Herr H.

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Antwort #577 am: 06. November 2006 um 15:22
(...) weil ich neugierig war nach dem Tipp von Herrn H., bestellt "Der Fliegenfänger".
werd ich mir zu weihnachten schenken lassen.
wenn du's durch hast, schreib mal was dazu.  :)

Yeah, gute Wahl, Ihr Beiden. Urteil würde mich auch interessieren, weil ich bisher nur zwei Menschen kenne, die es gelesen haben (aber die fanden es genial!).
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Offline matthias

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Antwort #578 am: 06. November 2006 um 17:30
Ich lese gerade "teacher man" von Frank McCourt.

"Teacher Man" ist eine Autobiographie des in Amerika geborenen und in Irland aufgewachsenen Lehrers Frank McCourt, der nach Beendigung seiner aktiven Lehrerlaufbahn noch einmal zum Stift greift und die Erlebnisse seiner Lehrzeit Revue passieren lässt.
Dabei entspricht McCourt so gar nicht dem Klischee des pragmatischen, desillusionierten Lehrers, der seinen Lehrplan stringent verfolgt. Stattdessen versucht er durch Anekdoten aus seiner Kindheit und Jugend die Neugier und das Interesse seiner Schüler zu wecken, die ihn fortan schätzen und lieben lernen. McCourts Autorität wird dabei jedoch nie in Frage gestellt, vielmehr liegt in dem Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer etwas Spielerisches, Spontanes.
McCourt schreibt ziemlich flüssig. Manchmal wechselt er die Perspektive, wenn er rückblickend Dialoge zwischen ihm und seinen Schülern nacherzählt, ohne dies orthographisch anzumerken. McCourts Englisch ist imo relativ gut verständlich abgesehen von einigen wenigen Slang Begriffen.

Ein Buch für Lehrer, über Lehrer und die, die wissen wollen, was es heisst Lehrer zu sein.
Und vor allem für diejenigen, die Lehrer wie McCourt in ihrer Schulzeit schmerzlichst vermisst haben.





Offline noeker

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Antwort #579 am: 07. November 2006 um 13:25
Ich lese gerade ein Buch mit dem Titel "Das Schwarzbuch des KGB ( Moskaus Kampf gegen den Westen)" von Christopher Andrew und Wassili Mitrochin.
 
Dazu sollte gesagt werden dass Wassili seit 1948 dem sowjetischen Auslandsgeheimdienst angehörte und 1992 mit dem laut FBI "vollständigsten und umfassendsten Material hochgeheimer Dokumente des KGB" in den Westen überlief.

Christopher Andrew ist Professor für neuere Geschichte an der Cambridge Uni und Geheimdienstexperte.

Ein wirklich sehr interessantes und spannendes Buch.



Offline s a r a h™

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Antwort #580 am: 07. November 2006 um 14:48
Ich lese gerade "teacher man" von Frank McCourt.

"Teacher Man" ist eine Autobiographie des in Amerika geborenen und in Irland aufgewachsenen Lehrers Frank McCourt, der nach Beendigung seiner aktiven Lehrerlaufbahn noch einmal zum Stift greift und die Erlebnisse seiner Lehrzeit Revue passieren lässt.
Dabei entspricht McCourt so gar nicht dem Klischee des pragmatischen, desillusionierten Lehrers, der seinen Lehrplan stringent verfolgt. Stattdessen versucht er durch Anekdoten aus seiner Kindheit und Jugend die Neugier und das Interesse seiner Schüler zu wecken, die ihn fortan schätzen und lieben lernen. McCourts Autorität wird dabei jedoch nie in Frage gestellt, vielmehr liegt in dem Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer etwas Spielerisches, Spontanes.
McCourt schreibt ziemlich flüssig. Manchmal wechselt er die Perspektive, wenn er rückblickend Dialoge zwischen ihm und seinen Schülern nacherzählt, ohne dies orthographisch anzumerken. McCourts Englisch ist imo relativ gut verständlich abgesehen von einigen wenigen Slang Begriffen.

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öh, ich glaube das wird mein nächstes buch...  ;) ;D
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Offline Crazy Diamond

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Antwort #581 am: 08. November 2006 um 16:41
Ich lese grad "Einstein Eine Biographie" von Jürgen Neffen, es ist sehr interessant zu sehen was hinter einem Genie steckt.
Zum Teil auch erschreckend, wie er mit seinen Söhnen umgegangen ist.
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Offline The Ocean

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Antwort #582 am: 08. November 2006 um 17:24
grad fertig von mario vargas llosa, das fest des ziegenbocks.. roman über das ende der trujillo-diktatur in der dominikanischen republik... toll geschrieben... heftiger inhalt... sehr empfehlenswert
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Offline moesman

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Antwort #583 am: 08. November 2006 um 21:47
Ich les gerade Harry Potter and the Philosophers Stone ;) Meine Freundin ist Riesenfan davon und ich hab schon so viel gehört, dass ich mir jetzt mal ein eigenes Bild machen will. Und bisher find ich's ganz lustig zu lesen!


Offline Crazy Diamond

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Antwort #584 am: 09. November 2006 um 16:38
Ich les gerade Harry Potter and the Philosophers Stone ;) Meine Freundin ist Riesenfan davon und ich hab schon so viel gehört, dass ich mir jetzt mal ein eigenes Bild machen will. Und bisher find ich's ganz lustig zu lesen!

Der gute Harry ist auf Englisch sowieso mehr zu empfehlen, da es dort nicht so als Kinderbuch rüberkommt und es
alles irgendwie dunkler/ mystischer wirkt.
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