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Not for You Interpretationen

Offline SeaChange

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am: 23. Oktober 2003 um 21:34
Dann will ich mal versuchen, ein wenig "Licht" hinter diesen Song zu bringen.

NOT FOR YOU

restless soul, enjoy your youth
like muhammad hits the truth
can't escape from the common rule
if you hate something, don't you do it too...too...
small my table, a sits just two
got so crowded, i can't make room
oh, where did they come from? stormed my room!
and you dare say it belongs to you...to you...
this is not for you
this is not for you
this is not for you
oh, not for you...ah, you...
...scream...my friends...don't call me...
...friends, no they don't scream...
...my friends don't call...my friends don't...
all that's sacred comes from youth
dedication, naive and true
with no power, nothing to do
i still remember, why don't you...don't you...
this is not for you
this is not for you
this is not for you
oh, never was for you...fuck you...
this is not for you...
oh, this is not for you...yeah, you...
this is not for you...
oh, not for you...
oh, you...


Der Song befasst sich mit Eddie’s „Hass“ auf die Musikindustrie. Menschen, denen die „eigentliche“ Bedeutung der Lieder überhaupt nicht interessiert, denen es nur um die Vermarktung und ums Geld geht. Er will damit zum Ausdruck bringen, daß seine Lieder nicht den Medien gehören, sondern immer noch ihm selbst, und dem Hörer, der seine eigenen Interpretationen dazu findet (dem die Lieder etwas bedeuten). Er will nicht, daß jemand anders daraus Profit schlägt, daß z.B. die Lieder in Werbespots zu hören sind…..dafür hat er sie nicht geschrieben……er hat eine persönliche Beziehung zu jedem Song.  

restless soul, enjoy your youth
like muhammad hits the truth
can't escape from the common rule
if you hate something, don't you do it too...too...


Hmmm.....das gibt mir noch Rätsel auf.
Hierzu fällt mir nur ein, was Eddie mal in einem Interview erzählt hat. Nämlich, daß das Lied auch darum geht, wie die „Jugend“ (ich nenn es mal so) heutzutage verkauft und ausgebeutet wird.
Mit „Muhammad“ ist Muhammad Ali gemeint, das hat Eddie mal in einem Interview erwähnt...


small my table, a sits just two
got so crowded, i can't make room


Dieser Vers hat meiner Meinung nach mit Eddie’s Privatsphäre zu tun. Vielleicht hat er den Tisch auf zwei reduziert, weil er zu dieser Zeit ja noch mit Beth zusammen war. Durch den ganzen Tourneestress hat er kaum mehr Zeit für sich selbst.....es bleibt einfach kein Platz mehr dafür....


oh, where did they come from? stormed my room!
and you dare say it belongs to you...to you...


Ich glaube hier geht es um die ganzen Menschen, die durch die Musik und den Erfolg PJ’s in  Eddie’s Leben getreten sind. Zum Einen ist es sicher das größte für einen Musiker, wenn es Menschen gibt, die die Musik mögen und auf die Konzerte kommen...aber da gibt es ja immer noch die Schattenseiten, nämlich das Privatleben. Man wird eingeengt.

„Stormed my room!“…..Ich glaub es hat etwas mit dem grossen Erfolg von „Ten“ zu tun…..dem Ansturm von unbekannten Menschen. Menschen, die sich alle in sein Leben einmischen wollen.

„And you dare say, it belongs to ….“  Meiner Meinung nach wieder über die Musikindustrie - “Und ihr traut euch zu sagen, daß die Musik euch gehört“......"Nein, die gehört euch sicher nicht!"
“This is not for you“…


...scream...my friends...don't call me...
...friends, no they don't scream...
...my friends don't call...my friends don't...


So wirklich kann ich nicht sagen, was Eddie damit meint. Vielleicht vergleicht er damit seine „wahren Freunde“ mit denen „die ihm nichts bedeuten, mit denen er nichts zu tun haben will“.  


all that's sacred comes from youth
dedication, naive and true
with no power, nothing to do
i still remember, why don't you...don't you...


Eddie erinnert sich daran, wie es war jung und naiv zu sein und Träume zu haben. Aber leider können das wohl nicht alle verstehen (eben die Musikindustrie).....“why don’t you“ Diese Menschen haben die wichtigen Sachen im Leben vergessen (es geht nicht immer alles nur um Geld und Macht).....nämlich wie es war mal jung und naiv zu sein.


So.....Ich hab mal versucht hier einen Anfang zu machen.....
Vielleicht fällt dem Einen oder Anderen ja noch etwas interessantes dazu ein ;)
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Offline Mindcrime

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Antwort #1 am: 24. Oktober 2003 um 09:43
Du hast dir aber viel Mühe gegeben!

Ich stimme dir in deiner Interpretation auch zu. Wenn man sich daran zurückerinnert, welche immensen Schwierigkeiten Pearl Jam, und gerade auch Eddie, mit dem Hype um ihre Person hatten, dann ist die Botschaft von "Not for you" sehr schön nachvollziehbar.

Inzwischen können sie ja etwas offener und entspannter damit umgehen...
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Offline youngerly man

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Antwort #2 am: 25. Oktober 2003 um 22:15
ich meine mich zu erinnern (ich könnte mich auch irren), gelesen zu haben, dass eddie den text als reaktion auf einen fanbrief eines inhaftierten kindesvergewaltigers geschrieben hat. eben so nach dem motto, dass er nicht will, dass solche menschen seine musik hören. diese interpretation könnte man jetzt natürlich irgendwie nur auf den refrain übertragen.  :-\
wie auch immer, ein starker song, der mit jedem durchlauf besser wird. ich liebe es not for you als ersten song auf ein mixtape zu packen, wenn es nicht gerade für jemande ist, der man dann doch eher näherkommen will.  ;)
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Offline SeaChange

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Antwort #3 am: 25. Oktober 2003 um 22:42
ich meine mich zu erinnern (ich könnte mich auch irren), gelesen zu haben, dass eddie den text als reaktion auf einen fanbrief eines inhaftierten kindesvergewaltigers geschrieben hat. eben so nach dem motto, dass er nicht will, dass solche menschen seine musik hören. diese interpretation könnte man jetzt natürlich irgendwie nur auf den refrain übertragen.  :-\

Also davon hab ich noch nirgends was gelesen. Aber, wer weiß.....

Hier ist noch ne kleine Info......ein Auszug aus einem Interview mit Ed.....es geht um die Musikindustrie.....man bemerke das "probably" am Ende des Interviews.


Sometimes they think they're the ones who decide what's heard.
I think that's a dangerous situation.
And, I think, what's more dangerous is that they think it belongs to them.
That's probably what Not For You is about


-----------------------

@Mindcrime: Zuerst mal Danke. Stimmt, zu der Zeit, stand die Band, und vor allem Eddie immens unter Druck (psychisch und physisch). Das spiegelt sich in dem Lied wieder....stellvertretend für das gesamte VITALOGY - Album.
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Offline Steffen

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Antwort #4 am: 26. Oktober 2003 um 22:23
Dem ist wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen...

Vielleicht eins...ich glaube Eddie hat mal gesagt, dass wenn er von Journalisten interviewt wird, es ihm vorkommt als würden sie ihn die ganze Zeit anschreien, wohl aufgrund ihrer Hektik und Sensationslust...

Das erklärt dann den Bridge-Teil.


Offline alucard83

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Antwort #5 am: 10. Dezember 2003 um 12:00
muss der ersten interpretation auch recht geben, denn ich hab sogar ein musikvideo von einem live auftritt von not for you, und da sagt er nach sits just two sogar im song...me and beth...natürlich lässt auch der rest darauf schließen. naja..wollt das halt nur mal beitragen


Offline Boom Gaspar

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Antwort #6 am: 10. Dezember 2003 um 19:39
muss der ersten interpretation auch recht geben, denn ich hab sogar ein musikvideo von einem live auftritt von not for you, und da sagt er nach sits just two sogar im song...me and beth...natürlich lässt auch der rest darauf schließen. naja..wollt das halt nur mal beitragen

Was ist das für ein Live Auftritt???
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Offline alucard83

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Antwort #7 am: 13. Dezember 2003 um 13:30
hi, das ist ein auftritt bei saturday night live. von 1994. ist dort hinten damals sone fernsehshowgewesen.


Offline Boom Gaspar

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Antwort #8 am: 13. Dezember 2003 um 18:21
Ich haeb Not for you bei irgendso einer Night Talk Show(like Jay Leno).Weis jetzt bloss nicht von welcher Talk Show :-\
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Offline CarlosHarald

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Antwort #9 am: 16. Dezember 2003 um 13:00
Ich haeb Not for you bei irgendso einer Night Talk Show(like Jay Leno).Weis jetzt bloss nicht von welcher Talk Show :-\

Das ist mit Sicherheit der Auftritt bei SNL (Saturday Night Live), der bei Kazaa so herumschwirrt! Ich hab das Video auch.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2003 um 13:01 von CarlosHarald »


Hajü

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Antwort #10 am: 30. März 2004 um 00:01
Neil Young - THIS NOTE'S FOR YOU
     -------------------
     Don't want no cash
     Don't need no money
     Ain't got no stash
     This note's for you.
       
     Ain't singin' for Pepsi
     Ain't singin' for Coke
     I don't sing for nobody
     Makes me look like a joke
     This note's for you.
       
     Ain't singin' for Miller
     Don't sing for Bud
     I won't sing for politicians
     Ain't singin' for Spuds
     This note's for you.
       
     Don't need no cash
     Don't want no money
     Ain't got no stash
     This note's for you.
       
     I've got the real thing
     I got the real thing, baby
     I got the real thing
     Yeah, alright.

Können die Songs was miteinander zu tun haben? Auch von der Entstehungszeit her?

H.


Hajü

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Antwort #11 am: 30. März 2004 um 03:05
Hallo

Ich glaube, das geht aber noch ein bisschen weiter. Der, der hier spricht, hat Angst um die Wahrheit. Angst um sich selbst als Künstler. Er hat Angst davor, von der Bekanntheit, seinem Prominenzstatus korrumpiert zu werden. Das, was vorher entstanden ist, wird dagegen als Produkt der Passion, der die Jugend als Attribut zugeordnet wird, dargestellt.

Wenn jetzt die Bekanntheit kommt, die ganzen Interessenvertreter mit ihren auch divergierenden Erwartungshaltungen, was dann?
Plötzlich ist so einer in einer ganz anderen Rolle drin.

Du kannst Dich dann auch nicht mehr so spontan äussern, trägst andere Verantwortung, musst Deine Worte auf die Goldwaage legen. Denn auch das Image muss gepflegt werden.

Da wird die Identität eines Menschen so betroffen, dass auch der Schaffensprozess in Gefahr gerät.

Oder auch die (alten) Freunde. Plötzlich sehen die Dich mit anderen Augen. Oder Du denkst, dass sie Dir nicht mehr glauben, vertrauen. Oder Neid - Konkurrenz??? Immer musst Du über diese Kluft springen, die plötzlich da ist. Ein normaler Wortwechsel ist nicht mehr möglich. Plötzlich bist Du der Arrogante. Das könnte dann so im Sinne dieser selbsterfüllenden Prophezeiung verlaufen. Ich glaube, dann beginnst Du Dich zurückzusehnen in Dein altes Mauseloch. Auch die Partnerschaft, die Liebe scheint betroffen zu sein. (mehr am Text, Textarbeit?) Oder Vielleicht so: Spätestens, wenn Du Dich fragst, ob das denn überhaupt noch stimmt, dass Du doch derselbe geblieben bist, ist die Partnerschaft betroffen. Oder auch so: Du wirst auf Feten herumgereicht und bist von lauter wohlfeilen leicht bekleideten ..........

Oder: Ich verzichte auf Einkommen und verfolge ein anderes Konzept. Welches?

all that's sacred comes from youth
dedication, naive and true

Vielleicht sollte man auch den Begriff Jugendbewegung heranziehen?

Wahrscheinlich wäre auch ergiebig soziologisch zu fragen. Beispiel: Der Künstler im Elfenbeinturm ? - Analogie zur freischwebenden Intelligenz. Betrifft aber eher Forschungen über Literaten. Intelligenzsoziologie. Über die schöngeistig literarische Intelligenz gibt es viele Untersuchungen. Besonders ergiebig bei einem bestimmten Kunstbegriff - Kunst für die Kunst, der die Marktbedingungen und - Gesetze als profan auszublenden versucht. Der Kunstbegriff wird dort als Legitimationsstrategie befragt. So in etwa.
Dann kommt die oben behandelte Frage nach den Instanzen des Musikmarktes. Produktionsbedingungen zweiter Teil.

So bescheiden und privat, wie sich das Lied hier vordergündig gibt, ist es nicht. Es geht hier schon um grundlegende Probeleme einer Positionsbestimmung. Dass hier der Kunstanspruch vorliegt, habe ich gezeigt.
(Intelligenz-soziologie und Wertung - und sozialgeschichtliche Fragen möglich)
Ich glaube, der Wahrheitsbegriff wird auch durchaus problembewusst behandelt. (Garnicht naiv!!!)

Der Neil-Young-Text ist da schlichter. Alle Probleme scheinen von der ökonomischen Abhängigkeit des "Künstlers", Kreativen her zu kommen. Die Alternative ist hier scheinbar das Leben als vogelfreier Vagabund.

Nimm dagegen diese Casting-Shows. Wie schamlos dagegen. Das letzte Beispiele: Produzent ist ein Typ, der davon lebt, sorgfältig sein Arschlochimage zu pflegen. Jetzt tut er verantwortlicher, stellt das als Alterfrage dar. Arschloch, das "neue" - (sozialdarwinistiche?) Paradigma. Ein Song - wahrscheinlich direkt aus dem Musikcomputer wird von drei jungen Talenten, die alles, aber auch fast alles machen würden, präsentiert. Erstäunlich, wie unterschiedlich sich das anhört. Das ist heute der Normalzustand. Niemand wundert sich mehr.
Wenn so ein Slatgo oder Jürgen oder ... so ein bisschen bekannt ist, dann lässt sich schon der Taschengeldmarkt erfolgreich mit Wegwerfprodukten (Wegwerfprotagonisten) abgrasen. Das rechnet sich. Dieser unmenschlilche Zirkus ist völlig ohne Ambitionen. Ich denke immer: Hinter den ganzen Produkten stehen ausgebuffte Typen meiner Generation, die die Puppen tanzen lassen. Die missbrauchen den Generationenkoflikt, auf dem die Jugendbewegung wachsen sollte, könnte.


Der Aspekt - schliesse ich Teile des möglichen Publikums aus, wo ist meine Zielgruppe - klang oben schon an. Ist eigentlich die naheliegendste Frage. Titel.

Erste Ergänzung:

...scream...my friends...don't call me...
...friends, no they don't scream...
...my friends don't call...my friends don't...
all that's sacred comes from youth
dedication, naive and true
with no power, nothing to do


Diese Zeilen muss man auch zusammen begucken. Deshalb bin ich auch auf dies - Isolation der Intelligenz - Thema gekommen. Im Übrigen bei dem Thema der richtige Ansatz. Aber Literatur. ... neue Untersuchungen.

Dieser Abschnitt zeigt: Der "Dichter", Kreative, Künstler  fühlt sich mit seinen Produkten in einer Jugendbewegung stehend. Hier repräsentiert er, spiegelt wider, gestaltet. Unter den neuen Bedingungen kommt er sich abgeschnitten, isoliert vor.
Vielleicht bekommt er das Gefühl, indem sie ihn vereinnahmen, wollen sie diese Bewegung vermarkten, letztlich zerstören. Das Echo, Feed-Back der Freunde bleibt aus, sie müssten schreien, um diese Kulisse zu übertönen, rufen noch nicht mal, rufen noch nicht mal an. Isolation. Und Produktionskrise:

with no power, nothing to do

und - ohne die Basis, auf der er bisher stand - Vitalitätsverlust.

Das ist auch wieder das Thema der verlorenen Naivität, das schon öfter in den Texten auffällig wurde. Dann kommt noch verschärfend hinzu: Du musst in dem Unterhaltungssektor, an den Du angeschlossen bist, ein Produkt mit dem neueren Produkt übertreffen.

Die sogenannte Wahrheit ist schon am Anfang des Textes k.o. gegangen - Muhamet Ali - Vergleich. "like".

Möglicherweise ist der Neil Young-Text nur scheinbar so schlicht. Auf jeden Fall: Im Vergleich zu den neuen Auswüchsen der freien Marktwirtschaft haben diese Kalkulationen und Positionsbestimmungen direkt ethischen Charakter. Ohne ökonomische Erwägungen geht es natürlich in keinem Fall. "Brotberuf" ist eine ganz alte Formulierung.

Jedenfalls ist von der Problem- und Positionsbeschreibung scheinbar ein weiter Weg bis zu Bushleaguer, (finde das Dollarzeichen jetzt nicht), Do The Evolution, I am Mine. Scheinbar.


Hajü
« Letzte Änderung: 02. April 2004 um 10:44 von Hajü »


Hajü

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Antwort #12 am: 30. März 2004 um 10:12
Wie problematisch der Begriff, die Kathegorie "Erfolg" ist, zeigt der Roman von Lion Feuchtwanger "Erfolg".

H.


Hajü

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Antwort #13 am: 30. März 2004 um 10:35
Hallo

Der Song spielt auch mit den Kathegorien Privat und Öffentlich. Könnte auch erhellend sein. .... Für die Positionsbestimmung und Wertung. Aber das sind alles nur mögliche Fragestellungen. ;D

H.
« Letzte Änderung: 30. März 2004 um 10:44 von Hajü »


Offline Steffen

  • vaf | Given To Fly
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Antwort #14 am: 30. März 2004 um 11:31
Mensch natürlich...

Auf diesen einfachen Zusammenhang, dass Ali praktisch die Wahrheit K.O. schlägt bin ich nie gekommen...

Aber ich denke, dass der Neil Young Song auf jeden Fall eine Inspriation zu Not for you war. Denn Ed ist ja bekanntlich großer Neil Young Fan, und dieser Wortlaut "This note´s for you" und "This is not for you" ist ja sehr, sehr ähnlich!