Ich hätte nicht erwartet, dass es da solche 1 zu 1 Entsprechungen gäbe. Was ist der Unterschied zwischen einem Optimisten und einem Pessimisten vor dem halb vollen Glas?
climbing on a mountain
floating out on the sea
far from lights of a city the elements they speak to me,...
Der Anfang des Textes bekommt fast etwas Formelhaftes durch die ersten beiden Zeilen. Egal scheinbar ob hoch auf dem Berg, oder draussen auf offener See. Aber deutlich wird, dass das lyrische Ich sich einen Standpunkt sucht, der besonders ist, abgesondert - vom Bereich der Grossstadt.
Die dritte (und vierte?) Zeile gefällt mir schon wieder sehr sehr gut: z. B. das (die) der Grossstatt wie ein Attibut zugeordnete "lights" . Hier wird schon am Anfang der Zeile deutlich, dass es um Sinneswahrnehmung geht. Und dann folgt unmittelbar dies, dass an diesem besonderen Standort das Ich direkt durch die Elemente (Subjekt!) angesprochen wird. Das Ich taucht in der Zeile als Ackusativ-Objekt auf. Die Handelnden sind also die Elemente. Er nimmt es wahr und ist nicht durch Licht, Getöse und Sensationen der Grosstadt abgelenkt. - Erninnert ein bisschen an "In My Tree" - diese Ausgangssituation...
Tja - wenn die Elemente selbst sprechen, müsste das, was das Ich da hört, vernimmt, von höchster Wahrheit und Wichtigkeit sein... Wenn so von den Elementen gesprochen wird, klingt auch immer dieses "Feuer, Erde, Wasser, Licht" der alten Griechen mit....
Es wird eine Opposition hergestellt zwischen Grossstadt und See/Berg. Möglicherweise bekommt Grossstadt auch noch eine Symbolfunktion. Aber da muss der restliche Text erst mal herangezogen werden.
Merke: Bist Du den Sensationen der Grossstadt ausgeliefert, vernimmst Du es, die Botschaft nicht.
Jetzt muss geguckt werden, was?
Ja, und dann geht es schon weiter mit der Verlaufsform von flüstern. Hier wird erstens das weitergeführt, dass diese Sinneswahrnehmungen leicht zu übertönen sind. Diese Botschaft kann leicht verdrängt werden.
Zweitens beteutet die Continuos-Form, dass die Rede irgendwann in der Vergangenheit angefangen hat und noch lange nicht zu Ende ist. Das wird aber abgemildert durch das Personalpronomen me. To me: das Ich wird direkt angesprochen. Oder sagen wir so: das to me steht ja der Verlaufsform voraus. Das Ich
fühlt sich angesprochen. Dieser Eindruck entsteht für mich dadurch. Vielleicht kann man sagen, das Ich macht sich so diese Botschaft, die in dem Flüstern liegt, zu Eigen....
H.