11 September wird verfilmt

[Stickman]

Laut "Variety" hat Oliver Stone beschlossen die Anschläge am 11/9 zu verfilmen...
In der Hauptrolle Nicolas Cage.
Also es kotzt mich echt sowas von an das mit ALLEM aber auch wirklich ALLEM versucht wird Kohle rauszuscheffeln. Ich könnte mir im Moment keinen Film vorstellen der überflüssiger ist als so ein Mist
 
Aber anscheinend gehen Hollywood nach King Arthur, Troja, Alexander, Jesusstory, ect. langsam die Historischen Ereignisse aus, die sie verfilmen könnten.
Spielberg versucht sich ja an einem Film über das Drama bei den Olymischen Spielen in München, wieder so ein Film auf den die Menschheit gewartet hat.

was meint ihr?

[klee]

Das wird wieder so ein Action-Katastrophen-Scheiß-Film. Besonders bei sowas bin ich gegen eine Verfilmung. Das erinzige, was angemessen wäre, wäre eine dokumentation, kein Action-......-Film mit nicholas Cage (den ich übrigens absolut unsympathisch finde).
Mich würde da auch die Meinung der wneigen Überlebenden und die der Hinterbliebenen interessieren.

[Habit]

Toll, dadrauf habe ich gewartet. Noch unnötiger kann eine verfilmung gar nicht sein. Von sowas sollte man einfach die Finger davon lassen, ich weiss gar nicht was die sich bei sowas denken! Gerade Oliver Stone habe ich eigentlich für einen ernstzunehmenden Filme-Macher gehalten, und das der sich für sowas hergibt ist ja schon sehr traurig...

[klee]

Wartet mal...gab's da nicht so einen Spruch? "Geld regiert die Welt" war's. Und hier haben wir ja wiedermal einen der unzähligen Beweise

[stamson]

ich denke auch, dass es ein eher ueberfluessiger film wird.
wobei es meiner meinung nicht ein action.....-scheiss werden wird.
dafuer ist oliver stone nicht der richtige. und nicholas cage ist auch nicht nur der grosse action schauspieler.
vielleicht wird es ja etwas dokumentarisches werden. nicht komplett doku aber mit teilen und keine asolute trash verfilmung.
trotzdem nicht unbedingt angemessen.

[edakasimon]

Das wird wieder so ein Action-Katastrophen-Scheiß-Film. Besonders bei sowas bin ich gegen eine Verfilmung. Das erinzige, was angemessen wäre, wäre eine dokumentation, ...

Und die gibt es ja bereits schon. Von den beiden Franzosen, die ursprünglich ja über die New Yorker Feuerwehr berichten wollten.

Für mich auch eher überflüssig.

[Francis]

ich fänd's einfach nur geschmacklos  , nicht nur wegen der Geldmacherei
höchstens wie klee schon sagt, wäre eine Dokumentation angebracht, aber die gibt es ja eigentlich schon
vor allem, wer würde sich sowas denn bitte schön noch angucken???

[bobafett]

Merkwürdig, daß Ihr Euch alle so einig seid, ohne den Film gesehen zu haben.
Ich bin der Meinung, daß man jedes Thema verfilmen kann, es stellt sich doch vielmehr die Frage wie die Sache umgesetzt wird.

Und wenn man einmal von dieser Katastrophe "Alexander" abiseht, hat Oliver Stone, zumindest was die amerikanische Geschichte angeht, sich eindrucksvoll mit der amerikanischen Geschichte und deren Auswüchse beschäftigt.

Platoon, Wall Street, An jedem verdammten Sonntag, The Doors, Nixon, JFK

[Evenflow]

Das wird wieder so ein Action-Katastrophen-Scheiß-Film. Besonders bei sowas bin ich gegen eine Verfilmung. Das erinzige, was angemessen wäre, wäre eine dokumentation, ...

Und die gibt es ja bereits schon. Von den beiden Franzosen, die ursprünglich ja über die New Yorker Feuerwehr berichten wollten.

Für mich auch eher überflüssig.

Den Film von den Franzosen fand ich richtig gut muss ich sagen. Einerseits weil man schon merkte, dass die da komplett unvorbereitet hinein gerieten, andererseits aber auch weil diese ganze Beklemmung und Hilflosigkeit in der sich NY und wohl auch der Rest der Welt befanden einfach pur eingefangen wurde. Respekt auch, dass sie das Filmmaterial, welches sie zweifellos zu Millionären gemaht hätte, nicht her gaben und statt dessen voll für ihre Dokumentation und die Hilfsaktionen aufsparten.

Eine Verfilmung wird ohnehin kommen, viel davon halten tue ich auch nicht muss ich sagen. Das Thema ist einfach noch zu brisant finde ich. Cage... na gut, da müsste der mal WIRKLICH gut schauspielern, allerdings: Wie will man denn diese Tragödie auf ein "Heldenfigur" reduzieren?? Das ist mir einfach mal total unklar. Mal sehen wie und ob sich der Film entwickelt, Bombastkino wird es nicht werden können denke ich, das wäre sogar für Hollywood zu geschmacklos! 

[elderly woman behind the counter in a small town]

Nun, auch ich muss darüber nicht unbedingt einen Film sehen. Aber lieber Oliver Stone macht ihn, als jemand anders. Mit einem Touch "JFK" kann daraus auch was werden...

[jepeto]

irgendwie ist das alles nur eine frage der zeit. wenn die den film in 50 jahren drehen, dann würde sich niemand mehr aufregen, aber heute ist es einfach noch viel zu früh dafür...
als beispiel fällt mir titanic ein. das war auch eine tragödie, die viele menschenleben gefordert hat, und hollywood hat daraus einen liebesfilm gemacht. nur kümmert das halt keinen mehr, weils schon so lange her ist, dass heute niemand mehr einen bezug dazu hat...
denk ich jedenfalls.

[Evenflow]

Mit der Zeit werden solche EReignisse halt mystifiziert... bei der Titanic ist das am Deutlichsten finde ich. Irgendwann wird das auch mit dem 11.9. passieren... was evtl. auch ganz gut so ist, schließlich können wir nicht dauernd in dieser hypersensibilisierten Politlage leben und riskieren, dass die ganzen Auswüchse die das treibt unser Leben beeinflussen und einschränken. Wenn man sich damit auseinander setzt, wird es zu Geschichte... und mit der Zeit betrachtet man das ganz anders, distanzierter und auch kritischer. Da fällt dann auch der ganze Heldenpathos weg, der mich stört, diese Erheben der eigenen Nation zum globalen Nonplusultra und dem Freiheitshort schlechthin. In dem Moment, wo man mit dem 11.9. nicht mehr ohne weiteres einen Krieg rechtfertigen kann, dann ist denke ich der erste große Schritt in diese Richtung getan. Nur solche Prozesse brauchen Zeit... wenigstens 20 Jahre würde ich sagen. Davor ist wohl jede Verfilmung sehr heikel.

[Taxi]

Na klasse! Brot und Spiele, wie heute die Militär-Parade in GB. Das braucht das Volk!
Ich hoffe Stone übernimmt Verantwortung und hilft nicht den Pauschalhass gegen fremde Völker noch mehr zu untermauern, die Zeit hatten wir schonmal. Ich halte das Ganze für sehr bedenklich. Ich sag nur Leni Riefenstahl.

[michael]

Oliver Stone, der Typ hat doch den Film Platoon gemacht, um sein Vietnam-Trauma zu verarbeiten.

Was will er den mit diesem Film?

Ich glaube, man sollte die Finger von diesem Stoff lassen (zumindestens die nächsten 30 Jahre) und sich wieder an alte Qualitäten (Einer Flog über das Kuckucksnest, Club der toten Dichter, Forrest Gump, Full Metal Jacket und andere schöne Filme mit Hirn und verstand) zurückbesinnen.

[Stargazer]

oh ich seh schon die ganzen leute, die dann in den film gehen und später einen auf total berührt machen und sich mit politischem bewusstsein schmücken...